„73 Projekte wurden bereits erfolgreich umgesetzt, 57 weitere starten ab Juli“, zieht Roman Dumitrescu (Geschäftsführer it´s OWL Clustermanagement) Resümee aus den vorangegangenen Projekten, die dazu dienen sollten, den heimischen Mittelstand fit für Industrie 4.0 zu machen.
34 Unternehmen stellten auf dem Transfertag die Ergebnisse ihrer Transferprojekte sowie die Erfahrungen in der Zusammenarbeit mit den Forschungseinrichtungen vor. Dabei geht es um selbstkorrigierende Fertigung, die einfache Bedienung und die intelligente Vernetzung von Maschinen, Energiemanagement und ganzheitliche Produktentwicklung (Systems Engineering).
So hat ARI-Armaturen gemeinsam mit der Fraunhofer Einrichtung Entwurfstechnik Mechatronik ein Konzept für intelligente Armaturen entwickelt. Die Ventile, mit denen Flüssigkeiten und Gase geregelt, abgesperrt oder gesichert werden, zeichnen sich durch einen immer höheren Anteil von Elektronik und Software aus. Methoden der disziplinübergreifenden Produktentwicklung wurden daher eingeführt. So können Produkt- und Produktionsverfahren als Einheit betrachtet und der gesamte Lebenszyklus der Armatur berücksichtigt werden.
Battenfeld Cincinatti, Hersteller von Maschinen für die Kunststoffproduktion, erschuf gemeinsam mit der Universität Bielefeld ein neues Bedienkonzept. Durch eine verbesserte Nutzerführung kann der Maschinenführer die umfangreichen Funktionen zur Steuerung und Überwachung der Anlage intuitiv und ohne große Einarbeitung erledigen.
RTB aus Bad Lippspringe hat gemeinsam mit dem Fraunhofer Anwendungszentrum Industrial Automation ein Assistenzsystem für die Montage kreiert. Mit intelligenter Unterstützung können Arbeitnehmer mit Behinderung jetzt anspruchsvollere Arbeiten ausführen, um die Arbeitszufriedenheit zu erfüllen.
Die Bewerbung für neue Transferprojekte läuft bis zum 30. September 2016 - hier finden Sie weitere Informationen