Harting stellt mit Han S erstmals einen Verbinder für den massenhaften Anschluss von Batteriespeichermodulen vor. Die neue Reihe erfüllt die technischen Anforderungen der neuesten Normen für stationäre Energiespeichersysteme (u.a. UL 4128) und bietet dem Anwender Sicherheit für die angeschlossenen Einheiten. In den Gehäusen der Reihe ist jeweils Platz für einen Hochstromkontakt bis 200 A.
Hohe Stückzahlen verarbeiten
Die Stiftkontakte sind im Anbaugehäuse montiert, das freie drehbar ist. Die Verriegelung erschließt sich intuitiv. Die Farben Rot für Plus und Schwarz für Minus sowie die mechanische Kodierung machen die Schnittstellen verwechselungssicher.
Han S ermöglicht somit eine schnelle, sichere Kontaktierung von Speichermodulen und unterstützt die Verarbeitung hoher Stückzahlen.
Alternativ kann mit der neuen Serie auch der Steuerstrang (BUS-System) für das Batteriemanagement-System aufgebaut werden. Dazu stehen spezielle Stiftkontakte bereit, die im Anbaugehäuse montiert werden.
Kompakt und flexibel
Modulare Stromspeicher stellen besondere Anforderungen an Schnittstellen: Für die Verkabelung von Lithium-Ionen-Batterien zum Beispiel. werden Steckverbindungen benötigt, die kompakt sind und die Umgebung nicht aufheizen, auch wenn sie hohe Ströme übertragen. Um die Speichereinheiten hinsichtlich Leistungssteigerung und Kühlung gut packen zu können müssen die Gehäuse möglichst frei beweglich sein.
Die Reihe Han S verbindet gerade Anbaugehäuse mit gewinkelten „Tüllen“, in die drehbare Schutzelemente für die Kontakte integriert sind. Diese Kombination kann auch im montierten Zustand um 360 Grad gedreht werden. Das ist wichtig, weil im Speicherschrank zwischen Türöffnung und Speichermodul nur sehr begrenzt Platz für Anschlüsse und Leitungen zur Verfügung steht.
Resultat sind flexible Steckverbinder mit hoher Stromtragfähigkeit, die die Integration möglichst vieler Speicherkomponenten auf knappem Bauraum ermöglichen.