Die für Fahrzeuganwendungen qualifizierten einkanaligen Gewindesensoren ermöglichen den störungsfreien Betrieb von industriellen und landwirtschaftlichen Fahrzeugen. Sie werden eingesetzt, um die Drehzahl am Ein- und Ausgang eines Antriebes zu messen.
Ein permanenter Abgleich der gemessenen Geschwindigkeiten schützt das Gesamtsystem, da ein zu spät erkanntes Blockieren des Antriebsstrangs zu erheblichen mechanischen Schäden an den Antriebskomponenten führen kann.
Hoher Überspannungsschutz
Elektronische Komponenten werden häufig direkt von der Fahrzeugbatterie versorgt und müssen deshalb gegen Überspannung und Spannungsspitzen geschützt sein. Die Störfestigkeit wird nach dem internationalen Standard ECE R10 geprüft. Die Gewindesensoren erfüllen diese Vorgabe und sind dank hohem Überspannungsschutz für den Betrieb an Batteriespannung geeignet.
Die robusten Sensoren wurden für den Einsatz unter rauesten Umgebungsbedingungen entwickelt. Das wartungs- und verschleißfreie, magnetische Messsystem im Edelstahlgehäuse ist unempfindlich gegen typische Getriebeöle und hält zudem Schock und Vibrationen stand.
Für Sicherheitsanwendungen und Geschwindigkeitsmessungen
Mit dem optionalen Stillstandsignal ist es möglich, den Zustand des Kabelsystems zu überprüfen und die Einsatzbereitschaft des Nebenantriebes zu signalisieren. Der Sensor pulst beim Einschalten ein Signal mit konstanter Frequenz. Er eignet sich daher für Sicherheitsanwendungen, bei denen der Status des Sensors und der Verkabelung vor dem Ausführen der Anwendung überprüft werden muss.
Der Gewindesensor eignet sich zudem für Geschwindigkeitsmessungen, bei denen die Synchronität mehrerer Achsen sichergestellt werden muss. Denkbar sind elektronische Regelungen in zukünftig durch Elektromotoren direkt angetriebenen Achsen in Landmaschinen, Nutzfahrzeugen oder anderen industriellen Getriebesystemen.