Auch in der Prozessindustrie lautet die Devise, im Zweifelsfall lieber auf Nummer sicher zu gehen. Sprich: lieber ein Alarm zu viel als einer zu wenig. Doch wenn Feuerwehrkräfte ausrücken müssen und sich die vermeintliche Gefahr als falscher Alarm herausstellt, geht das für Anlagenbetreiber schnell ins Geld.
R. Stahl hat deshalb die IP-Wärmebildkameras der Serie EC-840S-TIC entwickelt. Sie sollen kostenträchtige Fehlalarme verhindern, die sich bislang aus Sicherheitsgründen nicht immer vermeiden ließen.
Effizientes Überwachungskonzept
Die neuen Wärmebildkameras können bis zu 650 m2 große Produktionsareale überwachen und sind in der Lage, Flammenbewegung und Temperatur unabhängig voneinander zu erfassen. Dazu messen sie pixelgenau die Temperaturen und lösen den programmierten Alarmablauf erst aus, wenn vordefinierte Temperaturwerte überschritten werden. Das verhindert ein unnötiges Ausrücken der Feuerwehr und dadurch anfallende Kosten.
Im Zusammenspiel mit den schwenkbaren Pan-Tilt-Zoom-Kameras (PTZ) lassen sich so effiziente Überwachungskonzepte realisieren. Die PTZ-Kameras können Kontrollpunkte und Objekte bei virtuellen „Wächterrundgängen“ innerhalb von 0,2 Sekunden fokussieren und mittels elektronischer Bildstabilisierung in hoher Qualität wiedergeben. Darüber hinaus berücksichtigen IP-PTZ-Kameras der neuesten Generation auch den Datenschutz: Durch eine dynamische Maskierung lassen sich Personen, bewegte Objekte sowie Bereiche, die nicht dargestellt werden sollen, unkenntlich machen.
Mehr Sicherheit in Ex-Bereichen
Für die einfache Netzwerkeinbindung der Kameras und die unkomplizierte Datenbereitstellung für alle relevanten Personen sollen die S-, T- und Q-Profile des offenen Protokollstandards Onvif sorgen. Zusammen mit entsprechenden Videomanagementsystemen, den passenden Serverstrukturen zur Videodatenspeicherung und empfohlenen Zubehörkomponenten decken die Wärmebild- und PTZ-Kameras laut R. Stahl alle Anforderungen an die optisch überwachte Sicherheit in Ex-Bereichen ab.
Die Kameras sind nach Atex, IECEx, NEC, CEC, EAC und Lloyd’s zertifiziert. Je nach Typ sind sie für den Einsatz in Temperaturbereichen von -50 bis 65 °C zugelassen.