Ab Anfang Mai bietet Escha Varianten mit L-Codierung, beziehungsweise K-Codierung an. Aufgrund ihrer kompakten Bauweise eignen sich diese Produkte laut Hersteller insbesondere für die Stromversorgung im Automatisierungsbereich. Klassische Applikationen sind unter anderem feldbusgesteuerte I/O-Boxen, Netzgeräte oder kleine Servomotoren.
Trend geht zur kompakten Leistungsversorgung
Glaubt man dem Anschlusstechnik-Spezialist Escha, ist aufgrund der immer kompakteren elektronischen Geräte die Nachfrage nach einer ebenfalls kompakten Stromversorgung über die genormte und industriell bewährte M12x1-Schnittstelle (nach IEC 61076-2-111) in letzter Zeit kontinuierlich gestiegen. Escha hat daher sein bereits bestehendes Produktprogramm namens M12x1 Power um zwei neue Codierungen erweitert. Neben den bereits verfügbaren vierpoligen Komponenten mit S-Codierung (630V, 12A) und T-Codierung (63V, 12A) sind ab sofort auch Komponenten mit L-Codierung (63V, 16A, 4-polig ohne FE konform zur PNO-Rechtlinie) und K-Codierung (630V, 12A, 4+PE) erhältlich.
Verteiler für dezentrale und strukturierte Verkabelung
Bereits zum Marktstart sind außer den obligatorischen Anschluss- und Verbindungsleitungen auch entsprechende T-Verteiler, H-Verteiler und h-Verteiler mit L- und K-Codierung lieferbar. Die Verteiler ermöglichen eine dezentrale und strukturierte Verkabelung der Energieversorgung ähnlich einer Busverdrahtung. Escha nennt diesen Ansatz „Power follows Bus“. Alle Komponenten wurden von Grund auf neu entwickelt und sind staub- sowie wasserdicht gemäß der Schutzklassen IP65, IP67 und IP68. Ihr Design ist so ausgelegt, dass sie die Anforderungen nach UL 2337 erfüllen. Durch einen Anschlussquerschnitt bis 2,5 mm² sollen die Produkte eine große Ausdehnung der Powerverteilung ermöglichen. Laut Hersteller ein großer Vorteil – insbesondere bei Gleichspannungsverteilung – ist der geringe Spannungsabfall im Gegensatz zu kleinen Querschnitten.