IEP Technologies hat eine neue Lösung zum passiven Explosionsschutz vorgestellt: die IV8 (Indoor Vent 8). Sie eignet sich für Prozessbehälter für den Innenbereich von Gebäuden. Zertifiziert ist sie nach DIN EN 16009.
Ziel des Schutzsystems ist es, flammenlose Explosionsdruckentlastung wirtschaftlicher zu machen. So soll es im Vergleich zu anderen Lösungen eine höhere Wirksamkeit und Sicherheit bei geringeren Kosten aufweisen.
Sofortiger Stopp im Produktionsprozesse
Das IV8 besteht aus einer Explosionsberstscheibe als Entlastungsvorrichtung und einem speziellen Edelstahl-Meshgewebe in einem Stahlrahmen. Kommt es zu einer Explosion, öffnet sich die Entlastungsvorrichtung und leitet den Explosionsdruck und die -flamme durch ein Flammenlöschelement ab. Heiße Gase werden gekühlt und die Flamme gelöscht.
Der mit dem Prozessleitsystem verbundene, integrierte Berstsensor detektiert dabei den Entlastungsvorgang. Dadurch werden der Produktionsprozess unmittelbar gestoppt und unter anderem Ventilatoren und Fördertechnik abgeschaltet.
Wirtschaftlich attraktive Bedingungen
Als Besonderheiten am Schutzsystem nennt der Hersteller die verbaute Berstscheibentechnologie sowie die verbesserte Bauform des Flammenlöschelements. Konkret handelt es sich um ein neuartiges Öffnungsprinzip der Berstscheibe und eine elliptische Konstruktion des Systems. Auf diese Weise sollen Anlagen innerhalb von Gebäuden wirksam geschützt werden, in denen ein Risiko von Staubexplosionen vorhanden ist.
„Die flammenlose Druckentlastung IV8 zeigt, dass ein zuverlässiger und hochwertiger Schutz für Mitarbeiter und Anlagen unter wirtschaftlich attraktiven Bedingungen möglich ist“, sagt Markus Häseli, Geschäftsführer Deutschland und Director of Sales Europe bei IEP.
