Tetra Pak hat eine neue Hochleistungs-Extrudieranlage für Eiscreme auf den Markt gebracht. Sie ist dem Unternehmen zufolge die effizienteste derzeit auf dem Markt verfügbare Lösung für die Herstellung hoher Produktionsmengen von Stiel- und Sandwich-Eiscreme. Die neue Anlage soll mehr Flexibilität ermöglichen durch den schnelleren Wechsel zwischen Stiel- und Sandwich-Eis. Die Anlage kann bis zu vier verschiedene Geschmacksrichtungen und bis zu zwölf unterschiedliche Glasuren ohne Umrüstung verarbeiten.
Mit bis zu 43.200 Einheiten pro Stunde bietet die neue Linie gegenüber dem Industriedurchschnitt von 36.000 Einheiten in diesem Segment die höchste am Markt verfügbare Leistung, so Tetra Pak. Der effiziente Freezer und die hochpräzise Schneidevorrichtung im Zusammenspiel mit einer über alle Verarbeitungsschritte effektiven Temperatursteuerung sollen für konstant hohe Stabilität und gleichmäßige Dicke der Eiscreme-Produkte sorgen. Auch Abfälle soll sie minimieren. Denn die neu entwickelte Transfer-Einheit ermöglicht schonendes und präzises Tauchen sowie sorgfältiges und fehlerfreies Ablegen auf der Umverpackung.
Die Anlage soll bei voller Leistung die branchenweit niedrigsten Betriebskosten und Umweltauswirkungen liefern. Auch ohne den Einsatz zusätzlicher Arbeitskräfte kann Tetra Pak zufolge die Produktion um 60 Prozent erhöht werden – bei nur 44 Prozent mehr Energieaufwand.
„Seit 70 Jahren unterstützen wir unsere Kunden darin, qualitativ hochwertige Eiscremeprodukte mit hervorragendem Geschmack und ausgezeichneter Textur herzustellen“, so Peter Lindstrom, Ice Cream Category Director bei Tetra Pak. „Mit dieser neuen Lösung können unsere Kunden ihr Produktionsvolumen erhöhen und eine gleichbleibend hohe Qualität bei deutlich niedrigeren Stückkosten liefern.“
Mit der Innovation reagiert Tetra Pak auf die weltweit steigende Nachfrage nach Speiseeis. Allein im vergangenen Jahr wurden 17,2 Milliarden Liter Eiscreme verzehrt, wie Euromonitor mit Global Ice Cream Consumption Trends ermittelt hat. Experten erwarten für die Jahre 2014 bis 2019 eine durchschnittliche jährliche Steigerungsrate von 1,8 Prozentpunkten in diesem Segment. Wachstumstreiber sind die Regionen Asien-Pazifik, Nordamerika und Westeuropa.