Druckaufnehmer für den Ex-Bereich OEM-Drucktransmitter mit IIC-Schnittstelle

Bild: Keller
08.02.2018

Mit der Serie D Ei bietet Keller piezoresistive und robuste OEM-Drucktransmitter für explosionsgefährdete Bereiche.

Die D-Linie von Keller kombiniert einen extrem robusten industriellen Druckaufnehmer mit einer Inter-Integrated Circuit-Schnittstelle (IIC oder I2C). Die Serie wurde weiterentwickelt und ist nun auch als eigensichere Version erhältlich. Die entstandene Serie D Ei ist für Anwendungen der Gasgruppe II zugelassen und kann zur Messung von absoluten und relativen Drücken in der Zone 0 eingesetzt werden.

Kombinationsmöglichkeiten für verschiedene Anwendungen

Die modular aufgebaute Serie lässt viele Kombinationen zu und eignet sich als Komponente für kundenspezifische Entwicklungen mit Einsatz einer I2C-Schnittstelle. So lassen sich die
OEM-Drucktransmitter direkt in bestehende Bohrungen eines Systems einbauen oder mit beliebigem Druckanschluss in bestehende Drucksysteme einschrauben. Zudem sind Drucktransmitter mit Druckanschluss und Kabeleinführung vorhanden sowie eine Pegelsonde für Tankinhaltsmessungen bis maximal drei Meter Füllhöhe.

Die OEM-Drucktransmitter sind in verschiedenen Baugrößen erhältlich. Üblicherweise sind Drucktransmitter mit I2C-Schnittstelle nur in Consumer-Gehäusen aus Kunststoff oder Keramik erhältlich und es sind lediglich Parameter zur Kompensation in einem Speicher abgelegt. Die eigensicheren OEM-Transmitter von Keller verfügen dagegen über einen eingebetteten Digital-Signal-Processing-Kern, der die Ausgabewerte kompensiert und normiert.

Die I2C-Schnittstelle ist für die direkte Verbindung von Elementen auf einer Platine konzipiert. I2C ist durch die Anbindung von mehreren Transmittern (Slaves) an die gleiche Kommunikationsleitung ein Bus-System. So vereint die eigensichere D-Linie
eine Druckschnittstelle für den industriellen Einsatz in rauer Umgebung mit einer elektrischen Schnittstelle für OEM-Anwendungen.

Die Serie D Ei hat einen extrem niedrigen Stromverbrauch und ist optimiert für batteriebetriebene Anwendungen. Zudem beträgt das Gesamtfehlerband lediglich ± 0,7 Prozent FS über einen Temperaturbereich von -10…80 °C. Die hermetisch geschützte Sensor-Elektronik sowie das kompakte Gehäuse bestehen aus rostfreiem Stahl oder optional Hastelloy C-276 und sind robust gegen Umwelteinflüsse.

Mit Druckbereichen von 1 bis 1000 bar und der internen zwei-Chip-Lösung mit Trennung von Drucksensor und Signalaufbereitung, bietet die Serie D Ei hohe Flexibilität.

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