Bei Drucklufttrocknern in Kompressorstationen können die Temperaturen leicht 50 °C erreichen, während Taupunktmessungen unter -60 °C erforderlich sind. Der Feuchtesensor SF82 wird mit einem Kalibrierbereich für einen von vier Standardmessbereichen ausgeliefert. Damit soll er die Anforderungen für verschiedene Anwendungen in Industrietrocknern abdecken. Auf Anfrage sind auch nicht standardisierte Messbereiche für mehr Flexibilität möglich.
Druckluft bietet vielfältige Anwendungen
Michells Feuchtetransmitter nutzt die Dickfilmmesstechnologie der PST-Gruppe, kombiniert mit einer Mikrocontroller-Elektronik, um präzise und verlässliche Messergebnisse über die gesamte Lebensdauer des Transmitters hinweg zu gewährleisten. Zusätzlich zu einer ultraschnellen Ansprechzeit für Änderungen im Feuchtegehalt weist der Sensor laut Herstellerangaben eine Genauigkeit von ±2 °C (Taupunkt) auf.
Der SF82 ist geeignet für den Einsatz in Kälte-, Membran- und Absorptionstrocknern. Da Druckluft einen allgegenwärtigen Nutzwert hat, ergeben sich hier vielfältige Anwendungen. Dazu gehören Gase im medizinischen und chirurgischen Bereich, Atemluft, Kunststoffspritzguss sowie Druckluft zur Instrumentierung.
Der SF82 verfügt über duale analoge und digitale Ausgänge für den Einsatz in der elektronischen Überwachung oder in Kontrollsystemen. Das schließt Cloud-basierte Industrie-4.0-Systeme wie das Rotronic Monitoring System (RMS) ein.
Einfache Installation in bestehende Systeme
Mit Mini-DIN-, M12-Pin-Anschlüssen und diversen Prozessanschlüssen soll der Sensor alle globalen Standards für eine einfache Installation und Einbindung in bestehende Systeme erfüllen. Er ergänzt damit Michells Easidew-Transmitter, der den Gesamtbereich von -100 bis 20 °C (Taupunkt) abdeckt.