Saubere Druckluft Neuer Aktivkohlefilter mit hoher Durchflusskapazität

Der Aktivkohlefilter AMK entfernt Öldampf und -geruch aus Druckluft und erreicht in Kombination mit anderen Filtereinheiten eine [1:4:1]-Luftqualität.

Bild: SMC
31.08.2021

SMC hat den Aktivkohlefilter der Serie AMK vorgestellt. Er kommt in einem hygienischen One-Box-Design und soll neben einer gesteigerten Durchflusskapazität nur geringen Wartungsaufwand aufweisen. Ein weiterer Vorteil: das nahtlose Einfügen in die Kombination anderer Druckluftaufbereitungsfilter.

Mit seinen Druckluftaufbereitungsfiltern bietet SMC ein zur Druckluft-Reinheitsklasse ISO8573-1:2010 konformes Filtersystem. Der neue Aktivkohlefilter AMK setzt dabei auf ein besonders kompaktes Design und soll auch bei der Wartung und Durchflusskapazität punkten. Durch eine Verblockung mit den Druckluftaufbereitungsfiltern der Serien AFF, AM und AMD ist eine umfassende Filterungsleistung möglich.

Zur Anwendung kommt der Filter beispielsweise in Rühr-, Transport-, Trocknungs- oder Verpackungsanwendungen, aber auch in der Halbleiter- und Nahrungsmittelindustrie. Mit einer maximalen Ölkonzentration von 0,003 mg/m3 am Ausgang entfernt er Öldampf und -geruch aus der Druckluft. Er kann damit als dezentraler Endstellenfilter eingesetzt werden, sofern nicht im gesamten Druckluftnetz ölfreie Druckluft benötigt wird.

Prozessingenieure können so genau die Druckluftaufbereitung und Dimensionierung erreichen, die sie brauchen – und sparen laut dem Hersteller zeitgleich Energie-, Anschaffungs- und Wartungskosten. Dabei verfügt der Filter bei der Baugröße 40 über eine maximale Durchflusskapazität von 1.500 l/min (300 beziehungsweise 750 l/min bei den Baugrößen 20 und 30) und reduziert den Druckabfall um bis zu 10 kPa. Das entspricht einer Leistungssteigerung um 50 Prozent im Vergleich zum bestehenden Modell.

Ableiten von Kondensat

Filter der AMK-Serie vermeiden ein Mitreißen von Kondensat, selbst bei Medien mit hohem Volumenstrom. Das wird bewerkstelligt, indem angesammeltes Kondensat über Schlitze an der Endkappe passieren kann. Nachgeschaltete Komponenten werden so nicht verunreinigt, was sowohl ihre Lebensdauer als auch die Wartungsintervalle verlängert.

In Kombination mit einem Hauptleitungsfilter (Serie AFF), einem Mikrofilter (Serie AM) und einem Submikrofilter (Serie AMD) können Anwender der AMK-Filter eine [1:4:1]-Luftqualität erreichen, entsprechend der Druckluft-Reinheitsklasse ISO8573-1:2010. SMC hat hierzu etwa die Abscheideleistung bei den AFF- und AM-Filtern hinsichtlich der erfassten Partikelgrößen um den Faktor 3 verbessert: von 3 auf 1 µm (Serie AFF) beziehungsweise von 0,3 auf 0,1 µm (Serie AM).

Schlankheitskur für Filterserie

Mit einer Tiefe von nur 42 mm ist die Serie AMK bei Baugröße 20 um 33 Prozent kleiner als ihr Vorgänger. Zudem hat sie bis zu 37 Prozent an Gewicht verloren (0,19 kg statt 0,4 kg bei Baugröße 20).

Auch über Zwischenstücke mit den Filtern der Reihen AM und AMD bleibt sie ein Leichtgewicht: Bei Baugröße 30 bringt sie beispielsweise nur 1,17 kg auf die Waage, bei gleicher Tiefe von 53 mm und Länge im modularen Aufbau von 167 mm.

Transparentes und sauberes Design

Warten lassen sich die Filter werkzeuglos über eine leichte Drehbewegung, da Filterelement und Behälter eine Einheit bilden. Wann sie ausgewechselt werden müssen, können Anwender auf einen Blick erkennen: Sowohl der Behälterschutz als auch der Innenbehälter aus Polycarbonat sind transparent und damit auf 360 Grad einsehbar.

Zudem ist der Behälter aufgrund einer doppelwandigen Konstruktion vor Umgebungseinflüssen geschützt. Das One-Box-Design sorgt dabei für ein einheitliches Erscheinungsbild in Richtung Clean Design und verhindert so eine Ansammlung von Staub und anderen Fremdstoffen auf der Außenseite.

Bei der Zusammenstellung der Komponenten unterstützt SMC über seinen Online-Konfigurator. Er führt im Hintergrund eine Plausibilitätsprüfung durch und verhindert so Fehlbestellungen. Auch die Bauteilgleichheit lässt sich auf diese Weise sicherstellen.

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