Passend zu dem Messeschwerpunkt Ressourceneffizienz präsentiert Bluhm Systeme ressourcenschonende Kennzeichnungstechnik. Das Unternehmen zeigt elektrisch angetriebene Etikettierer und Drucker mit Tintenstrahl- oder Lasertechnik, die Druckluft sparen, besonders langlebig sind und sogar auf aufwendige Einhausungen und Verbrauchsmaterialien wie Tinte oder Etiketten verzichten.
Reduktion des Druckluftverbrauchs
Der Hochleistungsetikettierer Legi-Air 6000 benötigt Druckluft nur für das Aufbringen der Etiketten im Tamp-Blow-Verfahren. Der Spende-Applikator wird rein servo-elektrisch bewegt. Das heißt, dass hier auf die Zuhilfenahme von Druckluft verzichtet werden kann. Dank einer konsequenten Leichtbauweise mit Bauelementen aus Kohlefaser ist der Applikator zudem rund 80 Prozent leichter als ein herkömmliches Modell. Das spart zusätzlich Ressourcen bei Herstellung und Transport. Mit 2.250 Takten pro Stunde etikettiert der Legi-Air 6000 überdurchschnittlich schnell und präzise unterschiedlich hohe Kartons im Durchlauf.
Etikettendruckspender, die Etiketten im Wipe-On-Verfahren auf Produkt- und Verpackungsoberflächen abstreifen, können komplett elektrisch betrieben werden – also ganz ohne Druckluft. Elektrisch angetriebene Etikettiersysteme bieten klare Vorteile für industrielle Anwendungen:
Kostensenkung durch weniger Energieverbrauch
Keine Wartungskosten des Druckluftsystems
Höhere Produktionsleistung beim Etikettieren
Mehr Präzision bei der Etikettenpositionierung
Erweiterte Einsatzmöglichkeiten (etwa im Tiefkühlbereich)
Bessere Steuerungsmöglichkeit
Längere Lebensdauer, weniger Verschleiß
Keine Produktionsausfälle durch verschmutzte Druckluft
Einhausung gespart
Auch der Etikettenspender Alpha HSM leistet seinen Beitrag zur Ressourcenschonung: Zum einen ist er dank seines hohen IP-Schutzes von 65 gegen Staub und Spritzwasser geschützt. Auf eine aufwendige Einhausung kann also verzichtet werden. Zum anderen lässt er sich modular zusammensetzen und ist kompakt. Diese Vorteile gehen jedoch nicht auf Kosten der Leistung: Der Alpha HSM kann nicht nur sehr breite Etiketten zuverlässig verarbeiten, sondern diese zudem mit rund 33 Takten pro Sekunde in einer besonders hohen Geschwindigkeit aufspenden.
Überdauern ihren eigenen Lebenszyklus
Fast alle Komponenten der Drucker-Serie Linx 8900 sind so konstruiert, dass sie ihren eigenen Lebenszyklus überdauern. Designed for life nennt der Hersteller diesen Beitrag zum Ressourcenschutz. Die Linx 89er sind insbesondere für die Chargen- und MHD-Kennzeichnung geeignet. Es gibt nicht nur spezielle Dairy Coder für die Molkereiindustrie, sondern auch Systemvarianten mit IP-Schutz 65. Sie drucken bis zu fünf Zeilen auf Kunststoff, Metall, Glas oder lackierten Karton. Mit vielen praktischen Funktionen und Eigenschaften wie langen Druckkopfreinigungs- und Wartungsintervallen, Touchscreen und Produktionsdurchsatzanzeige erhöhen die Drucker zudem die Produktivzeit und erleichtern die Arbeit.
Maximale Effizienz beim Tintenstrahldruck
Maximal effizient arbeitet der thermische Tintenstrahldrucker Markoprint X4JET: Er ermöglicht die wirtschaftliche Kennzeichnung verschiedener Produkte beziehungsweise Verpackungen von einem Steuergerät aus, da er vier unterschiedliche Druckköpfe zentral ansteuern kann. Durch Reduktion der Druckauflösung lassen sich zudem Systemreichweite und Laufleistung optimieren. Das spart zusätzlich Ressourcen und Geld. Aus der Markoprint-Baureihe sind ebenfalls Geräte mit sehr hohem IP-Schutz erhältlich: Der IP-JET ist ein Druckkopf, der mit Schutzklasse IP 65 in Umgebungen mit hoher Staubentwicklung oder Nassbereichen eingesetzt werden kann.
Verzicht auf Verbrauchsmaterialien
Laserbeschrifter leisten nicht nur durch ihre lange (wartungsfreie) Lebensdauer von 100.000 Betriebsstunden einen wichtigen Beitrag zum Ressourcenschutz. Bei der Laserbeschriftung wird zudem komplett auf Verbrauchsmaterialien wie Tinte oder Etiketten verzichtet. Für die Lebensmittelbranche besonders interessant sind Laserbeschrifter mit IP Schutzklasse 65, die gegen Staub und Spritzwasser geschätzt sind. Auf der Anuga Foodtec zeigt Bluhm Systeme den E-SolarMark, mit dem sich Produkte fälschungssicher, haltbar und sehr gut lesbar kennzeichnen lassen. Das Gerät graviert und markiert Materialien wie Papier, Kunststoff, Glas oder Metall. Messebesucher erhalten einen Kugelschreiber mit Namensgravur.
Bluhm Systeme auf der Anuga Foodtec (20. bis 23. März 2018) in Köln: Halle 8, Stand B-071