B.O.T. Challenge 2018 Robotik-Wettbewerb fordert Nachwuchswissenschaftler

Die Referenz-Roboter für den Wettbewerb.

Bild: HS Kaiserslautern
13.06.2018

Die B.O.T. (Bipontinum Obstacle Trail) Challenge am 22. Juni 2018 richtet sich an Studierende und SchülerInnen, denen man mit dem Wettbewerb die Möglichkeit geben will, sich speziell dem hochaktuellen Thema „Robotik“ anzunähern sowie erste motivierende Erfahrungen auf diesem Wissenschaftsgebiet zu sammeln.

Der Arbeitskreis „Smart Machines“ an der Hochschule (HS) Kaiserslautern, der sich insbesondere mit aktuellen Themen zu Digitalisierung, künstlicher Intelligenz und Automatisierung befasst, hat in diesem Jahr mit öffentlichen Präsentationen und Vorträgen beispielsweise im „Visionarium“ – dem „offenen Hörsaal“ der HS in Zweibrücken – bereits für Aufsehen gesorgt. Für den 22. Juni hat der Arbeitskreis mit der sogenannten „B.O.T. Challenge“ eine Veranstaltung organisiert, die angewandte Wissenschaft auf eindrucksvolle Weise im Rahmen eines spannenden Wettbewerbes vermittelt.

Die B.O.T. (Bipontinum Obstacle Trail) Challenge wird konkret von Master-Studierenden des Zweibrücker Studiengangs „Information Management“ konzipiert und betreut und ist sozusagen „öffentlich ausgeschrieben“. Sie richtet sich an Studierende und SchülerInnen, denen man mit dem Wettbewerb die Möglichkeit geben will, sich speziell dem hochaktuellen Thema „Robotik“ anzunähern sowie erste motivierende Erfahrungen auf diesem Wissenschaftsgebiet zu sammeln – und dies direkt an der HS Kaiserslautern. Faktisch besteht die Challenge darin, einen vorgegebenen Parcours mit einem selbst programmierten Roboter zu meistern, wobei zwei unterschiedlich anspruchsvolle Parcours angeboten werden: Einmal ein relativ einfacher Line-Following-Rundkurs und zum anderen einen sehr viel schwieriger Parcours, ähnlich einem Labyrinth – der sogenannte „Maze-Parcours“. Alle Durchgänge werden von einer studentischen Jury bewertet, der ein nachvollziehbares Regelwerk vorliegt. Natürlich werden sich die Sieger des Wettbewerbs auch über attraktive Preise freuen dürfen.

Einstieg mit jedem Kenntnisstand möglich

Um eine optimale Vorbereitung der Teilnehmer sicherzustellen und die Barriere für den Einstieg möglichst gering zu halten, haben die betreuenden Studierenden bereits im Vorfeld des Wettbewerbs sämtliche zur Programmierung relevanten Informationen und Tipps auf der Webseite des Arbeitskreises Smart Machines bereitgestellt. Neben Beispielen zur Programmierung sind dort auch Anleitungen zu den Installationen und Hilfestellungen zur Ersteinrichtung zu finden. Für jeden Kenntnisstand bieten die drei sogenannten Referenz-Roboter die passende Programmierumgebung. Ebenso werden Leihgeräte angeboten, die via Formular auf der Webseite ausgeliehen werden können.

Dabei soll es nicht bei eine einmaligen Veranstaltung bleiben, sondern vielmehr ist geplant, das Event nachhaltig und regelmäßig anzubieten: „Ziel ist es, den Wettbewerb im jährlichem Rhythmus mit natürlich auch möglichst steigenden Teilnehmerzahlen zu veranstalten“, erläutert Professor Klaus Knopper, Leiter des Studiengangs Information Management und Mitglied des Arbeitskreises Smart Machines.

Bereits mehr als zehn Teams erwartet

Dabei unterstreichen bereits die aktuellen Anmeldezahlen, dass die Idee der B.O.T. Challenge die Zielgruppe erreicht hat: Mehr als zehn Teams aus Studierenden und Schülern haben sich angemeldet, sich inzwischen in die Programmierung vertieft, bereits Trainingsläufe mit ihren Robotern mehr oder weniger erfolgreich absolviert und fiebern nun dem Finale entgegen. Bewusst haben die Organisatoren auf einen Anmeldeschluss verzichtet, d.h. wer sich noch kurzfristig zur Teilnahme anmelden möchte, ist herzlich dazu eingeladen. Teilnahme am Wettbewerb und das Ausleihen der Roboter sind natürlich kostenfrei, weitere Infos sowie die Anmeldemöglichkeit sind auf der Homepage des Arbeitskreises „Smart Machines“ zu finden.

Zur Veranstaltung, die am Freitag, den 22. Juni 2018 stattfindet, werden allerdings nicht nur die teilnehmenden Teams am Campus Zweibrücken erwartet, sondern interessierte und gegebenenfalls anfeuernde Gäste sind ebenfalls sehr willkommen. „Insbesondere freuen wir uns, wenn Lehrkräfte der Schulen der Region oder Betreuende von entsprechenden schulischen Arbeitsgemeinschaften die Gelegenheit nutzen, um bei dem Event gleichzeitig Roboter- und Hochschulluft zu schnuppern“, lädt Professor Knopper speziell auch mögliche Mitwirkende für die Folgejahre zur B.O.T. Challenge ein. Die Veranstaltung beginnt um 09:30 Uhr mit der Anmeldung der teilnehmenden Teams in Raum A 105, also der Aula; um 11 Uhr starten dort die ersten Wettbewerbe und gegen 16 Uhr findet die Siegerehrung statt.

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