Seit 2013 befindet sich die Berliner Niederlassung von Schneider Electric auf dem Euref-Campus in der Torgauer Straße. Hier sitzen zahlreiche Unternehmen, die die Energie- und Mobilitätswende gemeinsam gestalten wollen. „Der Campus dient den ansässigen Unternehmen als ständige Messe“, so Euref-Vorstand Reinhard Müller. Auf dem Standort solle nicht nur geforscht und entwickelt, sondern auch gezeigt werden, wie die Energiewende funktionieren kann und wie sich Mobilität intelligenter organisieren lässt.
Auch Schneider nutzt den Standort, um zu demonstrieren, wie mittels intelligenter Gebäudetechnik Energie, Wärme und Wasser sparsamer eingesetzt werden können. Das Gebäude ist nach LEED-Platin-Standard zertifiziert und ist als Großverbraucher im campusweiten Micro-Grid eingebunden. Der vom Campus benötigte Strom wird zu einem großen Teil bereits auf dem Gelände produziert, zudem dienen die Elektro-Autos, die in das Konzept eingebunden sind, als zusätzliche Energiespeicher. Daher kann das Micro-Grid gegenüber dem Stromnetz bei Bedarf kurzfristig als Lieferant dienen, umgekehrt aber auch Energie abnehmen, wenn im Netz Überangebot herrscht und die Netzstabilität bedroht ist.
Von der intelligenten Haustechnik über die Gebäudemanagement-Software bis hin zu Elementen für das Energiemanagement in der Industrie und im Micro-Grid, sei im Niederspannungs- oder im Mittelspannungsbereich, inklusive der Ladeinfrastruktur für eMobility, zeigt Schneider sein durchgängiges Portfolio im Einsatz. In Zukunft will das Unternehmen diesen Standort verstärkt für die Kunden- und Partnerkommunikation nutzen.