Der von GE vorgestellte erste umweltfreundliche Transformator wird dabei helfen, den Schienenverkehr umweltbewusster zu gestalten. CO2-freie Transportmittel sind ein wichtiger Bestandteil der Zukunft, vor allem da die Europäische Union die Treibhausgasemissionen bis 2050 um 60 Prozent zu reduzieren versucht. Die zunehmende Elektrifizierung des Schienenbereichs soll hierbei einen wichtigen Anteil haben. Der neue Transformator des Energie-Konzerns ist darauf ausgelegt, mechanischen sowie elektrischen Belastungen standzuhalten, die durch schwankende Lasten und regelmäßige Kurzschlussrisiken aufgrund vorbei fahrender Züge entstehen.
Für den Betrieb wird eine Isolierflüssigkeit auf Ester-Basis verwendet die, im Gegensatz zu Mineralöl, vollständig biologisch abbaubar und kaum entflammbar ist. Diese Flüssigkeit bietet eine größere Überlastfähigkeit und Grundwasserneutralität, die Ölwannen unter dem Transformator überflüssig und das System für den Kunden kostengünstiger macht. Zusätzliche, große Faktoren für die Umweltfreundlichkeit sind einerseits die stärkeren Geräuschdämpfungen, im Vergleich zu konventionellen Anlagen, aufgrund der verbesserten Feuchtigkeitsabsorption. Andererseits die Auslegung auf eine längere Produktlebensdauer.
Eine weitere Verminderung der CO2-Bilanz ermöglicht die gesteigerte Effizienz mit reduzierter Verlustrate. Das verbesserte Design der Entwicklung, sowie das Know-how von General Electric, im Bereich der numerischen Strömungsdynamik, dient als Grundlage für eine Effizienzsteigerung. Der Kostenvorteil für den Kunden entsteht aufgrund des Einschlusses des Transformators in einen luftdichten Tank mit hermetischer Versiegelung, da der Wartungsaufwand der Anlage dadurch geringer ist. Eine der wichtigsten Voraussetzungen für die Auslieferung und Installation in Deutschland, den Kurzschlusstest des niederländischen KEMA-Instituts, hat der Transformator erfolgreich bestanden.