Docs in the Box ermöglicht es Nutzern des Browser in the Box von Rohde & Schwarz Cybersecurity, unsichere Dokumente vorab in einer sicheren, virtualisierten Umgebung mit einer Vorschaufunktion zu öffnen. Der Nutzer kann entscheiden, ob es sich um ein echtes Dokument handelt und ob er dem Absender beziehungsweise dem Dokument vertraut. Vertraut der Nutzer einem Dokument, kann dieses wie gewohnt in der bekannten Office-Umgebung editiert werden.
Eine Infizierung des PCs durch schädliche Anhänge wird dadurch verhindert. Falls es sich um einen schädlichen Anhang handelt, kann dieser nicht auf das Betriebssystem des PCs zugreifen. Docs in the Box umfasst Dokumente aller gängigen Office-Anwendungen wie Word, PowerPoint, Excel oder auch PDFs. Das Feature funktioniert darüber hinaus auch mit anderen Anwendungen, die Internet-Zugriff haben, wie beispielsweise Skype.
Einschleusen verhindern
Browser sind das häufigste Einfallstor für Cyberangriffe auf die Endpunkte und Netzwerke von Behörden und Unternehmen. Die Nutzung von Applikationen, Collaboration-Tools, E-Mails und Downloads über den Browser können zur Einschleusung von bösartigem Code führen.
Docs in the Box schaltet sich zwischen den Öffnungsprozess von unsicheren E-Mail-Anhängen: Externe E-Mails werden automatisch im Viewer geöffnet. Vertraut der Nutzer einem Dokument, kann mit diesem normal weiter verfahren werden. Kommt eine E-Mail aus dem Internet, wird sie entsprechend geflaggt. Interne E-Mails werden aus dem Prozess genommen.
Mit der vollständigen Trennung des Browsers vom Betriebssystem eines Computers wendet der R&S-Browser Schadsoftware von vornherein ab. Die benutzerfreundliche Lösung soll dabei die PC-Leistung nicht beeinträchtigen.