Kabeltechnik So kommen besonders robuste Flachbandkabel zustande

Auch bei engen Biegeraden bleiben die Flachbandkabel flexibel und robust.

Bild: Ernst & Engbring
18.10.2016

Ein neuartiges Verfahren zur Herstellung laminierter Flachkabel hilft dabei, die steigenden Anforderungen in punkto Effizienz und Langlebigkeit zu erhöhen.

Der Unterschied zu herkömmlichen Flachkabeln liegt bei Ernst & Engbring in der Verarbeitung unterschiedlicher Materialkombinationen: Verarbeitet werden PTFE/PUR, PTFE/FEP sowie PTFE/PTFE.

Klein, flexibel, langlebig

Die Einsatztemperaturen können zwischen –200 °C und über +250 °C liegen. Die hochflexiblen modularen Spezialkabel des Typs LamiflEEx sind selbst bei extrem kleinen Biegeradien besonders langlebig – hunderte Millionen Biegezyklen sind möglich.

Aus dem kleinstmöglichen Kabelaufbau resultieren geringe Einbaumaße. Möglich sind auch hybride Aufbauten mit Leitern für Strom, Daten und Medien. Niedrige Kabelgewichte und somit geringe Massenträgheiten erlauben hohe Beschleunigungen.

Einsetzbar in anspruchsvollen Anwendungen

Die temperatur- und medienbeständigen Kabel sind besonders gleitfähig und eignen sich für den horizontalen und vertikalen Einsatz in Automationstechnik
(z.B. für Linearantriebe), schnellen Pick-and-place-Anwendungen, Bestückungsautomaten sowie in der Halbleiterindustrie. Zu den weiteren Anwendungsgebieten gehören die Reinraum- und Vakuumsowie die Medizin- und Messtechnik.

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