Steuerung aus der Ferne Social Distancing bei der Maschinenüberwachung

Mit der Software PrinterNet hat der Bediener alle Daten des Kennzeichnungsprozesses im Blick, ohne physisch auf die Maschinen zugreifen zu müssen.

Bild: Bluhm
09.06.2020

Um eine Ausbreitung von Covid-19 einzudämmen, sollen von Mitarbeitern berührte Oberflächen laut WHO regelmäßig gereinigt werden. Zwei Unternehmen bieten nun eine Steuerungssoftware an, die es Mitarbeitern ermöglicht, komplett auf den Kontakt mit Maschinen zu verzichten.

Linx PrinterNet ist eine neuartige Lösung auf Cloud-Basis, die von Bluhm und Linx Printing Technologies entwickelt wurde. Über einen Stecker oder WLAN-Stick stellen die Linx-Geräte eine direkte Verbindung zum Internet her. Das System beginnt dann, Daten auszutauschen. Diese sind zusammen mit Zuständen der Systeme über die Plattform unmittelbar zu sehen.

PrinterNet soll Unternehmen auf diese Weise helfen, weiter zu produzieren und gleichzeitig das Risiko für die Mitarbeiter zu verringern, ohne dabei den Überblick zu verlieren. Die Drucker können von einem mobilen Gerät vor Ort oder von zuhause aus angesteuert werden.

Laufende Prozesse aus der Ferne verfolgen

Mit der neuen Lösung kann der Bediener aus der Ferne überprüfen, welche Maschinen arbeiten und welche Texte in welcher Menge bisher gedruckt wurden. Er sieht beispielsweise, ob Geräte offline oder Fehler aufgetreten sind und weiß weiß zudem, wann der aktuelle Auftrag abgeschlossen sein wird. Auf diese Weise kann er die Produktion frühzeitig auf das nächste Produkt vorbereiten.

Auch der Füllstand von Solvent und Tinte ist sofort erkennbar. Mit dem aktuellen Protokoll und der Meldungshistorie kann überwacht werden, wer den Drucker wann bedient hat und welche Fehler auftraten. Somit erhält der Administrator die volle Kontrolle über den Kennzeichnungsablauf.

Durch Echtzeit-Warnungen auf Probleme reagieren

Per E-Mail oder SMS benachrichtigt PrinterNet zuständige Personen über Fehler, Warnungen und Hinweise wie „Verbrauchsmaterial nachfüllen“, „Wartung ist fällig“ oder „System unvollständig heruntergefahren“. Der Administrator kann dabei festlegen, welcher Mitarbeiter welche Art von Benachrichtigungen bekommt.

Somit lässt sich die Informationskette genau auf die aktuellen Bedürfnisse des Unternehmens zuschneiden. Die Echtzeit-Warnungen sollen eine optimale tägliche Planung und schnellere Reaktionszeit ermöglichen. Zudem steigern sie die Verfügbarkeit der Drucker, weil schneller auf Probleme reagiert werden kann.

Ein weiterer wichtiger Aspekt: Die Datensicherung und die Wiederherstellung der Daten im Notfall erfolgt über PrinterNet automatisiert. Alle Systeme sind auf dem gleichen Stand, um diese wenn nötig schnell tauschen zu können.

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