Aljoscha Schlosser ist mit diesem Beitrag im P&A-Kompendium 2020 als einer von 100 Machern der Prozessindustrie vertreten. Alle Beiträge des P&A-Kompendiums finden Sie in unserer Rubrik Menschen.
Wir spüren einen starken Veränderungsdruck: Attraktive Kundenlösungen bestehen heute nicht mehr nur aus unseren Kernprodukten, sondern aus deren geschickter Kombination mit neuen digitalen Technologien. Unsere Geschäftsmodelle werden hybrid, und die „Smartifizierung“ unserer Lösungen zum Standard. Kunden- statt Produktfokus ist hierbei die Devise.
Parallel gilt es, unsere Prozesse und Strukturen effizienter und flexibler zu gestalten, um den sich wandelnden Anforderungen und Wettbewerbsdruck gerecht zu werden. Eine Transformation, die einen langen Atem benötigt.
Start-ups als Lösung
Doch zukünftige Innovationsführerschaft bedarf mindestens eines Schritts über die digitale Umsatzsteigerung und Kostensenkung hinaus. Diese „neue Zeit“ erlaubt und bedingt es vielmehr, neue Möglichkeiten zu identifizieren und Neugeschäft aufzubauen. Neue Vertriebskanäle, gar disruptive Geschäftsmodelle oder bis dato unbekannte Technologiefelder sind Beispiele hierfür. Sie benötigen eine strategische Relevanz und passen zugleich nicht in die Umgebung unserer klassischen Entwicklung oder Leistungserbringung. Sie brauchen Freiraum zum Experimentieren und Neudenken.
Organisationale Ambidextrie – die Fähigkeit, beide Flughöhen der Digitalisierung zu meistern – wird zum Erfolgsrezept der Technologieführer von morgen.
Unternehmen, die dies erkannt haben, wissen um die Bedeutung von Start-ups für die eigene Unternehmensentwicklung. Sie bringen Innovationskraft, das häufig fehlende Digital-Know-how und ihren eigenen Freiraum mit.
Start-up-Kooperationen oder auch die Inkubation eigener Geschäftsideen sollten ganz oben auf der strategischen Agenda adressiert werden. Nie waren das Potenzial für digitales Wachstum und gleichzeitig die Gefahr für Disruption so nah beieinander wie heute. Allein 2019 wurden hierfür über sechs Milliarden Euro in deutsche Start-ups investiert. Sie sind das Vehikel für Innovation über das Kerngeschäft hinaus.
Innovative Geschäftsideen finden
Unser Team von Minds & Maker ist spezialisiert darauf, Unternehmen zu befähigen, diese Klaviatur der Innovationsvehikel erfolgreich zu bespielen. Als Start-up-Gründer und Industrieerfahrene können wir behaupten, dass es nicht den einen Königsweg gibt. Die Optionen von der Eigenentwicklung bis zur M&A sind vielfältig und ganzheitlich zu nutzen.
Dass hierbei nicht nur auf externe Start-ups gesetzt werden sollte, zeigt uns unsere Erfahrung. Mit bereits mehreren Unternehmen durften wir interne Digital-Teams aufbauen, die durch die Verbindung ihres Branchenwissens und erlernter Methodiken und Perspektiven neue Geschäftsideen erfolgreich umgesetzt haben.
Erfolgskriterium hierbei? Traktion! Unabhängig ob interne oder externe Innovation: Das Potenzial und die Erfolgswahrscheinlichkeit einer innovativen Geschäftsidee steigen immens mit der Nutzbarkeit der vorhandenen Strukturen, Ressourcen und Stärken. Unsere Unternehmen mit ihren Historien, Domainwissen und Vertriebskanälen sind die ideale Startbahn für die Innovationen von morgen. Nutzen Sie also Ihren „Unfair Advantage“.