Siemens & GSK Strategische Partner für die Anlagenautomatisierung

GlaxoSmithKline (im Bild ein Werk in Brasilien) will seine Automatisierungsstrukturen weltweit vereinfachen und standardisieren. Auch dazu soll die Partnerschaft mit Siemens beitragen.

Bild: GlaxoSmithKline/Flickr
08.09.2015

Das Pharmaunternehmen GlaxoSmithKline (GSK) wählt Siemens als bevorzugten Automatisierungslieferanten weltweit. Modulare Produktion gehört zu den Schwerpunkten der Zusammenarbeit.

Siemens und GlaxoSmithKline (GSK), eines der weltweit führenden, forschungsorientierten Gesundheitsunternehmen, haben eine globale strategische Partnerschaft vereinbart. Siemens wird strategischer Partner von GSK im Bereich Anlagenautomatisierung und damit bevorzugter Automatisierungs-Lieferant für Produktions- und Forschungsstätten von GSK weltweit, einschließlich der Impfstoffherstellung.

Beide Unternehmen arbeiten schon viele Jahre erfolgreich zusammen. GSK beabsichtigt nun, seine globale Automatisierungsstrategie zu erneuern. Dave Tudor, Vice President Primary Supply und Leiter des Global Automation Steering Team bei GSK sagt: „Eines unserer Ziele ist es, die Automatisierungsstrukturen zu vereinfachen und zu standardisieren, indem wir uns auf eine kleine Anzahl von Lieferanten und Systemen konzentrieren. Dies ist der erste Schritt dahin.“

Eckard Eberle, CEO der Siemens Business Unit Process Automation, betrachtet integrierte Automatisierungs- und Digitalisierungslösungen als wichtige Hebel für Pharmaunternehmen, um ihre Effizienz und Produktivität zu erhöhen und zugleich Sicherheit und Qualität zu gewährleisten. Er verspricht: „Als verlässlicher Partner unterstützen wir GSK auf diesem Weg, indem wir ein einzigartiges integriertes Portfolio aus Hardware, Software und Service über den ganzen Anlagenlebenszyklus bieten.“

Zusammenarbeit über rein finanzielle Aspekte hinaus

Gemeinsam verabschiedete Kriterien sollen dabei sicherstellen, dass sich die Zusammenarbeit in die richtige Richtung entwickelt: Dazu gehören die Unterstützung der Partnerschaft durch das Top-Management beider Unternehmen, Transparenz und gegenseitiges Vertrauen sowie eine Zusammenarbeit, die über rein finanzielle Aspekte hinausgeht. Siemens und GSK sind entschlossen, die Partnerschaft erfolgreich zu gestalten und so zu entwickeln, dass sie einen echten Mehrwert schafft. Schwerpunkte der Zusammenarbeit sind Prozesskontrolle, Anlagensteuerung sowie Gebäudemanagementsysteme für Produktionsanlagen und Forschungsstätten von GlaxoSmithKline. Fokussiert werden insbesondere die Bereiche modulare Produktion, Blueprint für sterile Chargenproduktion, Maschinen- und Produktionslinienoptimierung sowie Blueprint für die Produktion von verschiedenen Darreichungsformen von Medikamenten.

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