Seit Mitte des Jahres ist der Funkenmelder GreCon DLD 1/9 VdS-zertifiziert. Mit seiner intelligenten Detektionstechnologie IDT kann er in anspruchsvollen Umgebungen zum Einsatz kommen, sowohl mit als auch ohne Fremdlichteinfall.
Der Melder erkennt Funken, Glimmnester und heiße, nicht glimmende Partikel und funktioniert auch bei Hochtemperaturprozessen. Für Anwender wird laut Nils Vespermann, Leiter Produktmanagement bei GreCon Brandschutz, die Anerkennung von Schutzkonzepten erheblich erleichtert, da der Melder nun durch unabhängige Laborprüfungen zertifiziert worden ist.
Gefährliches oder harmloses Licht?
Der DLD 1/9 unterscheidet zwischen gefährlichen Zündquellen und ungefährlichem Fremdlicht. So kann er beispielsweise erkennen, ob es sich um Lichteinfall durch poröse Stellen in Rohren oder unbedachtes Öffnen einer Revisionsklappe handelt.
Mittels seiner einstellbaren Empfindlichkeit lässt er sich dabei an die jeweilige Anwendungs- und Einbausituation anpassen. Dadurch werden Täuschungsalarme vermieden und unerwünschte Produktionsunterbrechungen reduziert.
Typische Einsatzgebiete
Der Melder kann an jede GreCon-Funkenmeldezentrale mit Touchdisplay angeschlossen werden. Seine Funktionsfähigkeit wird dabei kontinuierlich überwacht und die Empfindlichkeit der eingesetzten Sensorik automatisch in vorgegebenen Abständen getestet. Typische Einsatzgebiete sind Fallschächte, mechanische Förderer und pneumatische Förderleitungen, auch neben Revisionsklappen.
Laut Dr. Michael Mehlhorn, Leiter Forschung & Entwicklung bei GreCon Brandschutz, wird mit dem DLD 1/9 der Grundstein für eine künftig noch stärkere Vernetzung zwischen präventivem Brandschutz, Produktions- und Qualitätssicherung gelegt. „Im Zuge dieser steigenden Konnektivität werden die durch intelligente Sensorik gewonnen Daten zukünftig mehr und mehr auch zur Steuerung von Produktionsprozessen benutzt“, sagt er. „Predictive Maintenance wird durch smarte Technologien auch in sicherheitsrelevanten Systemen wie zum Beispiel einer Funkenlöschanlage möglich werden und damit einen wichtigen Beitrag zu noch effizienterem Ressourceneinsatz leisten.“