Kompakte Thermosicherung Übertemperaturschutz mit Shunt aufgerüstet

SCHURTER AG ELECTRONIC COMPONENTS

Der RTS-Übertemperaturschutz verliert auch mit integriertem Shunt seine kompakten Abmessungen nicht.

Bild: Schurter
03.04.2019

Bei der Thermosicherung RTS handelt es sich um einen kompakten Übertemperaturschutz für Leistungshalbleiter in SMD-Technologie. Eine Variante mit Shunt bringt nun zusätzliche Verstärkung.

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RTS steht für Reflowable Thermal Switch. Er wurde zum Schutz vor Überhitzung von hochintegrierten Leistungshalbleitern entwickelt. Vor der mechanischen Aktivierung lässt sich die Thermosicherung auf konventionellen Reflow-Lötanlagen mit Profilen bis 260 °C löten.

Abmessungen bleiben gering

Der Übertemperaturschutz verfügt auch in der Shunt-Version über minimale Abmessungen. Dabei verkraftet der 6,6 mm x 8,8 mm RTS Betriebsströme bis 130 A und Nennspannungen von bis zu 60 VDC.

Integrierter Strommesssensor (Shunt)

Die Shunt-Version verfügt über einen integrierten Widerstand mit besonders tiefer Temperaturabhängigkeit. Dieser als Shunt bezeichnete Widerstand ermöglicht eine präzise Messung des fließenden Stroms und dient zur zusätzlichen – nicht thermisch-bedingten – Absicherung der Schaltung beispielsweise über einen Controller.

Schutz vor thermischem Durchgehen

Thermisches Durchgehen (Thermal Runaway) bezeichnet die Überhitzung eines Leistungshalbleiters aufgrund eines sich selbst verstärkenden, Wärme produzierenden Prozesses. Die Gründe hierfür liegen in der immer höheren Leistungsdichte und dem Trend zur Miniaturisierung von elektronischen Schaltungen.

Im Falle eines thermischen Durchgehens unterbricht Schurters Thermosicherung im Sinne eines sogenannten Fail-Safe Device den Stromkreis bei einer genau definierten Temperatur. So kommen Halbleiter nicht zu Schaden.

Video zur RTS-Serie

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