Meere und Ozeane sind der größte Wasserspeicher der Erde. Ihr Wasser wird durch Entsalzen in großem Umfang trinkbar gemacht. In Ghana entsteht nun eine Entsalzungsanlage für Meerwasser, die täglich bis zu 60.000 m3 Trinkwasser produziert und damit eine halbe Million Menschen versorgen kann. In dieser Anlage spielen Ultrafiltrationsmembranen der BASF-Tochtergesellschaft inge eine entscheidende Rolle: Sie bereiten in der Vorstufe das Meerwasser für die eigentliche Entsalzung vor und schützen die nachgeschalteten Salzfilter vor Verunreinigungen. Diese arbeiten nach dem Prinzip der Umkehrosmose, bei der das Wasser in einzelnen Molekülen durch eine empfindliche Membran diffundiert. Weil dafür hohe Drücke von bis zu 80 bar erforderlich sind, trägt die Vorreinigung dazu bei, den Energieaufwand in Grenzen zu halten. Das dem Meer entnommene Wasser wird durch die sehr feinporigen Multibore-Membranen gepresst, während unerwünschte Schwebstoffe und sogar Krankheitserreger zurückgehalten werden.
Verfahrenstechnik Ultrafiltration zur Wasseraufbereitung
Firmen zu diesem Artikel
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BASF SE
Ludwigshafen, Deutschland