Im Einsatz auf See und bei der Messung verflüssigter Gase sind es nicht nur die extremen Temperaturen, die den Messgeräten einiges abverlangen. Die Produkte der Petrochemie zeichnen sich durch kleine Dielektrizitätszahlen aus und sind durch die Bank schwierig zu messen.
Aufgrund ihrer Temperaturentkopplung vom Prozess sind 80-GHz-Radarsensoren von Vega für extreme Prozesstemperaturen, so wie sie in LNG-Anwendungen herrschen, ausgelegt. Bis zu -196 °C stecken sie nach Herstellerangaben sicher weg. Es komme dabei weder zu Vereisung noch zu Kondensatbildung am Antennensystem.
Petrochemische Medien sicher erfassen
Das besonders geschützte Gehäuse sowie die frontbündige Antennenabdeckung aus PTFE eignen sich neben kryogenen Anwendungen auch für sicheres Messen in aggressiven Medien, beispielsweise Säuren, Laugen oder abrasiven Medien. Vom Gehäusekopf bis hin zur Messzelle sind sie robust gefertigt und ausgestattet. Ihr Kernstück ist ein Metallaufbau aus beständigem Edelstahl, der die empfindliche Elektronik im Sensorgehäuse thermisch entkoppelt.
Doch auch aufgrund ihres hohen Dynamikbereichs erfassen die 80-GHz-Radarsensoren Vegapuls 64 selbst kleinste Signale. Dies gilt speziell für Messungen von Kohlenwasserstoffen. Praktisch alle Medien in der Petrochemie, von Rohöl bis hin zu tiefkalten Flüssiggasen, messen sie trotz deren geringen Reflexionseigenschaften laut Vega mit hoher Zuverlässigkeit.