Die Turbokompressoren der Reihe ZH 1000-3150 sind für besonders hohe Volumenströme bei verringerten Gesamtbetriebskosten konstruiert. Einsatz finden sie in Branchen, die einen zuverlässigen Dauerbetrieb erfordern. Dazu zählen neben der Chemie- und Lebensmittelindustrie auch die Textilverarbeitung, die Metallurgie, die Elektronikherstellung und die Automobilindustrie.
Die neue Baureihe ist für Betriebsüberdrücke zwischen 2,5 und 13 bar ausgelegt. Die kleinsten Maschinen (ZH 1000) erzeugen ,maximale Volumenströme von etwas über 11.000 m3/h bei einem gängigen Betriebsüberdruck von 8 bis 9 bar. Der größte Kompressor ist der ZH 3150, der bei diesem Druck über 35.000 m3/h liefert.
Bestandteile des Komplettpakets
Wie alle Z-Kompressoren von Atlas Copco verdichten die ZH-Turbos absolut ölfrei. Ausgeliefert werden die Maschinen als standardisiertes Komplettpaket, das interne Rohrleitungen, Kühler, Motor, Schmierung, Eintrittsleitapparat und Steuersystem umfasst.
Rohrbündel aus Edelstahl in den Kühlerpaketen minimieren dabei das Risiko von Korrosion und erhöhen die Lebensdauer. Alle Komponenten sind auf einem Rahmen untergebracht, sodass sich die neuen Turbos leicht installieren und in Betrieb nehmen lassen.
Standardisierte Lösung senkt Kosten
Die Konstruktion der ZH-1000-3150-Baureihe ermöglicht einen Regelbereich des Druckluft-Volumenstroms von über 25 Prozent. Damit kann der Kompressor auf den jeweiligen Bedarf reagieren und der Anwender Energie einsparen. Der im Paket enthaltene Eintrittsleitapparat soll den Verbrauch bei geringerem Volumenstrom zusätzlich senken – um bis zu neun Prozent im Vergleich zu marktgängigen Einheiten.
Digitale Netzanbindung mit Steuerung
Die Baureihe lässt sich zusammen mit der übergeordneten Steuerung Optimizer 4.0 einsetzen. Sie wählt die für jeden Druckluftbedarf effizienteste Kombination an Kompressoren und Trocknern aus. Über die Benutzeroberfläche kann der Bediener die Leistung und den Energieverbrauch jeder Maschine sowie des gesamten Systems einsehen.
Der Optimizer 4.0 ermöglicht darüber hinaus eine digitale Integration des Druckluftsystems in andere intelligente Netze. Dadurch können Anwender die Geräteleistung und Effizienz verbessern sowie Wartungstermine im Sinne einer vorbeugenden Instandhaltung besser und rechtzeitig planen.