Das magnetostriktive Längenmessprinzip HYPERWAVE zeichnet sich gegenüber anderen Verfahren durch eine bis zu 20-fach gesteigerte Signalstärke aus. Das ist auch und gerade bei Anwendungen der Fall, bei denen EMV-Störungen oder starke Vibrationen auftreten. Die neuen Wegaufnehmer sind deshalb auch für anspruchsvolle industrielle Einsatzgebiete geeignet.
Basismodelle um neue Versionen ergänzt
Die Serie der HYPERWAVE-Sensoren umfasst die beiden Baureihen WP und WR mit jeweils drei Modellen in den Ausführungen General (G), Plus (P) und Advanced (A). Die Advanced-Ausführungen der neuen Wegaufnehmer sind cULus-zertifiziert und auf Wunsch mit Profinet erhältlich.
Die drei berührungslosen, linearen Positionsaufnehmer der WP-Reihe besitzen ein Aluminiumprofilgehäuse mit der Schutzart IP67. Sie sind die Nachfolger der MK4-Sensoren und mit diesen kompatibel. Die drei stabförmigen magnetostriktiven Wegaufnehmer des Typs WR eignen sich speziell für Hydraulikzylinder. Sie lösen die aktuellen IK4-Sensoren ab.
Nachdem bereits im vergangenen Jahr die Basisversion der Sensoren – WPG und WRG – mit einem Messweg von 50 bis 1.500 mm und analogen Schnittstellen vorgestellt wurde, ergänzen nun auch die Versionen WPP/WRP (50 bis 2.500 mm) und WPA/WRA (50 bis 4.000 mm) die Baureihe. Alle Plus- und Advanced-Ausführungen stehen wahlweise mit analogen Schnittstellen oder SSI zur Verfügung.
Hohe EMV- und Vibrationsfestigkeit
Bei HYPERWAVE handelt es sich um eine Weiterentwicklung der ONDA-Technologie. HYPERWAVE-Wegaufnehmer gewährleisten ein stabiles Signal, auch unter schwierigen EMV-Einflüssen oder beim Auftreten von Vibrationen beziehungsweise Schocks. Das stellt einen entscheidenden Vorteil in der zunehmend drahtlosen Datenübertragung dar. Besonders geeignet sind die HYPERWAVE-Modelle für den Einsatz in Hydraulikzylindern und Messsystemen in zahlreichen Branchen – von der Lebensmittelindustrie bis hin zur Robotik.