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Bauelemente-Distribution Wachstum im Markt der Bauelemente

Für den Bauelemente-Markt entwickelte sich auch das zweite Quartal 2016 positiv mit Wachstum in einigen Sparten.

Bild: iStock, LeonidSad
30.08.2016

Der deutsche Bauelemente-Distributionsmarkt wächst laut FBDI im zweiten Quartal 2016 um 5,6 Prozent bei einer ausgeglichenen Book-to-Bill-Rate. Dabei wuchs die Sparte der passiven Bauelemente überdurchschnittlich.

Der Umsatz der Branche lag bei 816 Millionen Euro. Die ersten sechs Monate des Jahres zeigen eine Umsatzsteigerung von 7,7 Prozent. Dabei sind die Aufträge nicht so stark gewachsen, sie lagen mit 3,3 Prozent für das zweite Quartal 2016 bei 809 Millionen Euro. Im ersten Halbjahr waren es noch 5,4 Prozent.

Wachstum in den Sparten

Die Halbleiter machen 70 Prozent des Umsatzes (568 Millionen Euro) aus; ihre Wachstumsrate lag bei 5,3 Prozent. Gefolgt von den passiven Bauteilen, die 119 Millionen Euro umsetzten und 15 Prozent des Umsatzes darstellen. Die Passiven zeigten mit einer Steigerung von 9,2 Prozent ein Ergebnis deutlich über dem Durchschnitt. Die Elektromechanik setzte 78 Millionen Euro, bei einem Wachstum von 1,2 Prozent um. Mit 13,4 Prozent wuchs das Stromversorgungssegment am stärksten. Hier betrug der Umsatz 21,0 Millionen Euro oder 2 Prozent des Gesamtumsatzes.

Branche bleibt hoffnungsvoll

„Vieles deutet darauf hin, dass auch das dritte Quartal für die deutsche Distribution ein positives Ergebnis zeigen wird“, so FBDI-Vorstandsvorsitzender Georg Steinberger. „Alles in allem ist die deutsche Wirtschaft in einem unsicheren Umfeld relativ stabil geblieben. Obwohl die Auswirkungen des Brexit langsam Formen annehmen, die Krisenherde sich keineswegs beruhigt haben, die chinesische Wirtschaft hinter den Erwartungen zurückbleibt und als neuer Faktor der Unsicherheit der Putsch in der Türkei dazugekommen ist, bewegen sich die Konjunkturindikatoren im Normalbereich. Wie lange sich die deutsche Wirtschaft diesen Problemen erfolgreich entziehen kann, bleibt offen. Es bleibt zu hoffen, dass sich Politik und Wirtschaft mit Ruhe und Vernunft an die Probleme machen.“

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  • Bild: FBDI

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