Kunststoff und Edelstahl im Vergleich Was eignet sich besser zum Leiten von Chemikalien?

Können Kunststoffe Edelstahl das Wasser reichen?

Bild: Reichelt
08.01.2019

Kunststoff ist nicht gleich Kunststoff: Thermoplaste, Elastomere und Duroplaste – die drei Hauptgruppen – beschreiben strukturell unterschiedliche Polymere. Reichelt zeigt auf, welche Arten von Kunststoffen verfügbar sind und welche Vor- und Nachteile sie im Vergleich zu Edelstahl bieten.

Die Entwicklung von Kunststoffen begann, als zu Beginn des 20. Jahrhunderts die verfügbaren Stähle nicht mehr den Anforderungen der Industrie genügten. Sie hatten ein sehr hohes Eigengewicht und waren außerdem anfällig für Korrosion. Denn Edelstähle, wie man sie heute kennt, gab es damals noch nicht.

Viele Forscher suchten deswegen nach alternativen Werkstoffen, die die Stähle ersetzen könnten. Im Laufe der Geschichte haben sich Kunststoffe jedoch nicht nur als brauchbares Alternativprodukt etabliert, sondern überzeugen auch durch viele weitere Vorteile und Eigenschaften, die man laut Reichelt selbst bei heutigen Edelstählen vergeblich sucht.

Gegen Korrosives gewappnet

So etwa eignen sich Kunststoffe besser für stark korrosive Medien wie Chlorwasserstoff oder Salzsäure bei 180 °C. Ein bekannter Vertreter eines universell beständigen Kunststoffs ist Polytetrafluorethylen (PTFE) - lediglich elementares Fluor und geschmolzene Alkalimetalle können dieses Polymer angreifen.

Jedoch ist Kunststoff nicht gleich Kunststoff. Im Magazinartikel „Kunststoff vs. Edelstahl – Was eignet sich besser zum Leiten von Chemikalien?“ beschreibt Reichelt, welche unterschiedlichen Arten von Kunststoffen verfügbar sind und welche Vor- und Nachteile sie mit sich bringen.

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  • Vor allem in der Chemietechnik überzeugen Kunststoffe durch diverse positive Eigenschaften.

    Vor allem in der Chemietechnik überzeugen Kunststoffe durch diverse positive Eigenschaften.

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