Die meisten Steuersysteme in der Industrie arbeiten mit einer 24-VDC-Stromversorgung. Hoch genug für den Betrieb von Magnetventilen und Relais, zugleich niedrig genug für Berührungssicherheit.
Allerdings ist die 24-VDC-Stromversorgung nicht sehr effizient für Lasten mit höherer Leistung, weil Kabelverluste wirksam werden können. Wenn die DC-Versorgungsspannung von 24 auf 48 V erhöht wird, halbiert sich die Stromstärke und Kabelverluste sinken auf ein Viertel, die Versorgung aber bleibt trotzdem SELV. Der Nachteil ist, dass in der Praxis die Stoßspannungsspitzen am Ende eines langen Kabels viel höher sein können als nur 48 V – oft sogar doppelt so hoch.
100 V Eingangsspannung aushalten
Recoms neuer R-78HE-Schaltregler kann 72 V Eingangsspannung dauerhaft aushalten, 100 V bis zu 100 ms. Ideal, um eine 5-V-Bordspannung von 12-, 24- oder 48-V-Systemen sicher herabzusetzen, inklusive die mit 48-V-Lithium-Ionen-Batterien-Backup-Versorgung. Durch den breiten Eingangsspannungsbereich kann auf die teurere Stoßspannung-Vorschaltung verzichtet und dadurch die Kosten gesenkt werden.
Das Modul im platzsparenden Standard-SIP3-Gehäuse lässt sich leicht einsetzen. Der breite Umgebungstemperaturbereich von -40 bis 105 °C unter Volllast ermöglicht den Einsatz des Moduls auch in schwerindustriellen Anwendungen. Da hilft auch eine außergewöhnliche MTBF von 15 Millionen Stunden. Der stabile (±1 Prozent) und kurzschlussfeste Ausgang ist ideal für Überwachungsanwendungen, Sensoren, industrielle CAN-Bus-Systeme und batterieversorgte Geräte.