Kunden stellen heute höchste Ansprüche an die Geschwindigkeit und den Service logistischer Dienstleistung – sowohl im B2C- als auch B2B-Bereich. Hier haben viele Unternehmen Nachholbedarf, die bislang die Digitalisierung ihrer Lieferkette nicht priorisiert haben.
„In der Intralogistik kommt es vor allem auf Flexibilität, Robustheit sowie ein reibungsloses Zusammenspiel zwischen ERP und Logistiklösung an“, so Philip Bellm, CEO bei Captron. „Die passenden Mittel stehen bereit: Ein Pick-by-Light-System kann diese beiden Welten mithilfe maschineller Lernverfahren optimal miteinander verbinden, wodurch sich Material- und Warenflüsse präzise steuern lassen. Vernetzte, intelligente Sensortaster mit integrierter Anzeige sind die Schnittstelle zwischen Picker und IT und sorgen für deutliche Effizienzsteigerungen.“
Pick-by-Light-System
Diese Anforderungen erfüllt Captron mit dem kapazitiven Pick-by-Light-System oneGRID, das den Bediener im Warenhaus intuitiv unterstützt. oneGRID ist eine kombinierte Lösung aus Software und robuster, langlebiger Hardware. Basis ist der smartCAP-Taster (Pick-Acknowledge Unit), bei dem eine vierstellige Siebsegment-LED-Anzeige dem Mitarbeiter ein Signal gibt, welcher Artikel in welcher Menge benötigt wird. Ist die Ware entnommen, lässt sich dies ebenso über den Taster quittieren. Die einzelnen Taster im Lager sind per Daisy Chain miteinander verbunden und werden jeweils einer eigenen BUS-Adresse zugewiesen. Über einen Sensor-Hub sind sie in der Lage, die Bestandsänderungen in Echtzeit an das ERP-System zu kommunizieren. Als geschlossenes System mit mehreren Komponenten eignet sich oneGRID somit bestens für das Warehouse Management.
Insgesamt lässt sich mit solch einem Pick-by-Light-System die Effizienz des Kommissionierers im Vergleich zu herkömmlichen papierbasierten Ansätzen um rund 20 bis 50 Prozent steigern. Der gesamte Prozess wird zudem weniger fehleranfällig, was zu Kosteneinsparungen führen kann. Ursprünglich für die Optimierung der Lieferkette im Materialhandling entwickelt, kann solch ein System das Unternehmen aber auch in anderen Bereichen unterstützen – etwa in der Fertigung, um Produktionsfehler besser zu erkennen.
„Die Digitalisierung in der Logistik lässt sich nicht länger aufschieben,“ kommentiert Bellm. „In Zukunft werden die Bereiche Software und Hardware noch enger zusammenwachsen, was wir bei Captron durch eigene Forschungs- und Entwicklungsprojekte im Unternehmensverbund fördern. Wir sind überzeugt: Die massiven Umbrüche in der Industrie lassen sich nicht alleine bewältigen. Starke Partner und der Wissensaustausch im Netzwerk sind entscheidend, um die Logistik 4.0 voranzutreiben den Weg der Branche zu bereiten.“