Sensorkalibrierung Zehn auf einen Streich

Knick Elektronische Messgeräte GmbH & Co. KG

Die PC-basierte Managementsoftware für Memosens-Sensoren erfasst Kalibrier- und Justierdaten lückenlos. Sie zeigt direkt die aktuellen Messwerte, die Sensordaten und die letzte Justierung.

Bild: Knick
07.09.2015

Vor-Ort-Kalibrierung ist mühsam. Komfortabler ist die Vorkalibrierung im Labor. Knick hat dafür seine Managementsoftware für Memosens-Sensoren erweitert.

Sponsored Content

Mit MemoSuite Advanced bietet Knick eine erweiterte Version seiner Sensormanagementsoftware für die Memosens-Technologie, die es gestattet, gleichzeitig bis zu zehn Sensoren zu kalibrieren. Sensoren zur Messung von pH-Wert, Redox-Potential, Sauerstoff, Leitfähigkeit und Temperatur kann man damit unkompliziert und unter optimalen Bedingungen im Labor vorkalibrieren, wodurch die oftmals mühsamen Vor-Ort-Kalibrierungen unter widrigen Umgebungsbedingungen komplett entfallen. Die Sensoren werden am PC über einen USB-Port mittels des zum Lieferumfang zählenden Schnittstellenwandlers MemoLink angeschlossen.

Neben der Kalibrierung erfasst MemoSuite Advanced die Kalibrier- bzw. Justierdaten lückenlos; das Protokollieren von Betriebszeiten, in Summe oder bei extremen Prozessbedingungen, ermöglicht eine Dokumentation entsprechend gesetzlicher Vorgaben wie z. B. nach FDA 21 CFR Part 11. MemoSuite Advanced zeigt direkt die aktuellen Messwerte, die Sensordaten und die letzte Justierung. Zum Kalibrieren und Justieren der Sensoren kann man auf eine Vielzahl bewährter Kalibrierverfahren aus der Praxis zugreifen.

Für pH-Sensoren steht ein umfangreicher Pufferkatalog verschiedener Puffersätze zur Verfügung, die individuell zusammengestellt werden können. Bei Bedarf lassen sich außerdem eigene Puffersätze vorgeben. Die Ausgabe erfolgt optional als Kalibrierprotokoll, von dem mehrere Vorlagen bereits im Lieferumfang enthalten sind, oder als Datensatzausgabe im MS-Excel-Format.

Die MemoSuite-Datenbank erlaubt die vorausschauende Wartung als Instandhaltungsstrategie. Eine Aufzeichnung der Sensordaten über die gesamte Lebensdauer unterstützt zudem eine langfristige Planung, auf deren Grundlage sich Wiederbeschaffungszyklen definieren und Wartungsstrategien optimieren lassen. Die Darstellung der Sensordaten in Tabellenform ist frei konfigurierbar und ermöglicht das Sortieren, Filtern bzw. das Gruppieren und Vergleichen von Datenbankeinträgen, wobei die Software auch die grafische Darstellung statistischer Auswertungen und Sensorhistorien sowie den Export detaillierter Protokolle vorsieht.

Verwandte Artikel