Ultra-High-Temperature-Anlagen (UHT) sterilisieren neutrale oder wenig saure Produkte wie Milch und Milchprodukte, Suppen, Saucen, Sojaprodukte sowie Zubereitungen und Nährmedien. Bei 130 bis 150 °C werden sämtliche Keime im Produkt abgetötet, man erreicht damit eine hohe Produktsterilität und eine sehr lange Konservierungszeit der behandelten Lebensmittel. Je nach Art und Temperaturempfindlichkeit, wird das Produkt dabei direkt über Dampfinjektion oder mittels Wärmetauscher erhitzt.
Eine Anlage für unterschiedliche Temperaturbereiche
Die UHT-Anlagen, die Ruland Engineering & Consulting realisiert, bieten Betreibern eine hohe Flexibilität hinsichtlich der zu verarbeitenden Produkte. So können sie die gleiche Anlage für unterschiedliche Temperaturbereiche nutzen und zur Sterilisation über UHT-Erhitzung oder einfach zur Pasteurisation einsetzen.
Darüber hinaus erlauben die Anlagen eine große Bandbreite an Durchflussleistungen: mit hohem Durchsatz für dünnviskose Produkte oder mit niedrigem Durchsatz für dickviskose Produkte auf derselben Anlage. Durch den individuellen Anlagenbau bei Ruland werden alle Komponenten entsprechend der URS des Kunden gewählt. Die Größe der Module wird den räumlichen Erfordernissen angepasst.
Visualisierung und virtueller Rundgang
Die Ruland-Systeme zur Automation, Visualisierung und zur Integration in ein ERP-Umfeld ergänzen die verfahrenstechnischen Lösungen, wie Erhitzer, Filtrationsanlagen, Tank-Systeme für Rohwaren und Lagerung, Ausmisch- und Dosier-Anlagen, Molchanlagen, Reinigungsanlagen, CIP-Anlagen, Fermenter und Bio-Reaktoren.
Alle Prozessanlagen plant Ruland bereits in frühen Projektphase sehr detailliert: Fließbilder, 2D- und 3D-Zeichnung bilden immer die Grundlage der Arbeit. Auf der Anuga Foodtec zeigt das Unternehmen in einem virtuellen Anlagen-Rundgang eine realisierte Prozessanlage zur Verarbeitung von Früchten mit Tanklager.
Ruland Engineering & Consulting auf der Anuga Foodtec (20. bis 23. März 2018) in Köln: Halle 10.2, Stand B-018 und C-019