Würth Elektronik eiSos hat die Einsatzmöglichkeiten seiner kostenfreien Simulationssoftware Redexpert. Ab sofort können auch LEDs, Varistoren und PFC-Spulen auf Basis der im System hinterlegten Messwerte praxisgerecht ausgewählt werden. Die neu gestaltete Programmoberfläche des Tools erlaubt es Entwicklern, elektronische Bauteile schnell und präzise anhand zahlreicher Parameter und Filtermöglichkeiten auszuwählen.
2015 hatte das Unternehmen Redexpert als Tool mit präziser AC-Verlustberechnung für Speicherdrosseln eingeführt und seither stetig erweitert. Auch bei den jetzt neu in die Simulation aufgenommenen Produktgruppen LEDs, Varistoren und PFC-Spulen gilt: Die Berechnungsbasis von Redexpert bilden echte Messwerte, die der Hersteller elektronischer und elektromechanischer Bauelemente in realen Schaltungen ermittelt hat.
Die Navigation ist in der neuesten Version der Onlineplattform noch komfortabler und mit dem Applikationsbereich stehen zahlreiche Applikationsmodelle für eine verbesserte Bauteileauswahl zur Verfügung. So können Parameterfilter direkt im Diagramm der Bauteile angewendet werden.
Das sind die Neuen
Varistoren sind wichtige Bauteile, um Überspannungen abzuleiten und so die Schaltung bei Spannungstransienten zu schützen. Anwender können in Redexpert anhand mehrerer Schaubilder wie Spannung über Strom oder Lebensdauerkurven ihre Varistoren praxisnah mit Hilfe von messwertbasierten Daten auswählen. Bei den LEDs – UV, IR, sichtbar und weiß – kann man den Lichtstrom bei beliebigem Vorwärtsstrom präzise anhand der Messdaten im Schaubild und der Produkttabelle ermitteln.
Für Leiterplattenferrite können die Impedanzkurven bei verschiedenen DC-Strömen angezeigt und die voraussichtliche Dämpfung in der Schaltung unter Berücksichtigung von Eingangs- und Ausgangsimpedanz des Systems bestimmt werden. Für die AC-Verlustberechnung von Speicherdrosseln ist ein auf realen Messwerten basierendes Modell enthalten, mit dem die AC- und DC-Verluste für fast jede beliebige Topologie präzise ermittelt werden können.