„Auch wenn wir mit rund 350 Ausstellern noch nicht wieder die Zahlen von vor der Pandemie erreicht haben, so zeichnet sich aber eine ganz klare Stabilität ab. Nachdem wir im vergangenen Jahr immer noch mit der Verunsicherung der abklingenden Corona-Zeit zu kämpfen hatten, beeinträchtigen heute andere Probleme die Märkte. Es wird also noch dauern, bis die Rahmenbedingungen wieder Wachstum für Industrie und Messen zulassen und wir wieder auf die Zahlen vor Corona kommen. Aber wir steuern mit vielen spannenden Highlights gegen, die die Sensor+Test an Attraktivität gewinnen lassen“, erklärt Holger Bödeker, Veranstalter und Geschäftsführer bei AMA Service.
Hierzu zählt unter anderem die erstmals stattfindende „Job-Lounge“. Denn neben den Fachkräften hat die Messe vor allem für den Start der Berufskarriere eine große Bedeutung. Zahlreiche Hochschulinstitute aus den relevanten Fachbereichen veranstalten regelmäßig Exkursionen zur Sensor+Test. Für die ausstellenden Unternehmen ist das gerade in der aktuellen Situation ein enormes Potenzial. „Die Messe ist hierfür die ideale Plattform und wir werden unsere unterstützenden Angebote für die Bewältigung des Fachkräftemangels in den kommenden Jahren weiter ausbauen. Wir sehen es als unsere Aufgabe, aktiv zu vermitteln und die wichtigen Player zusammenzubringen“, ist sich Elena Schultz, Prokuristin bei AMA Service bewusst.
SMSI 2023 zum ersten Mal als Präsenzveranstaltung
Begleitend zur Messe startet bereits am 8. Mai die SMSI 2023 – Sensor and Measurement Science International Conference im Kongresscenter West der NürnbergMesse. Die Konferenz vernetzt nationale und internationale Vertreter aus Forschung, Wissenschaft, Industrie und staatlichen Institutionen. Zahlreiche renommierte Experten und junge Nachwuchswissenschaftler aus 14 Ländern kommen zusammen, um ihre neuesten Forschungsergebnisse zu präsentieren und sich über Ideen und Zukunftstrends mit anderen Experten auszutauschen.
„Die Sensorik und Messtechnik ist in hohem Maße von den Innovationen aus Forschung und Entwicklung abhängig. Deren aktueller Stand wird auf der SMSI 2023 präsentiert. Mit einem starken Programm mit rund 250 Vorträgen, Tutorials, einem Science Slam und der Job Lounge erlaubt die Veranstaltung bereits heute einen Blick in die Zukunft unserer Technologie“, freut sich Schultz.
Know-how to go im Ausstellerforum
Ein weiteres Highlight ist das für alle Besucher kostenlose Vortragsprogramm auf dem Forum in Halle 1, das an allen drei Messetagen stattfindet. Hier kann sich der interessierte Besucher – quasi im Vorbeigehen – einen Überblick über die neuesten Produkte und Entwicklungen der Aussteller verschaffen.
Für Interessierte, die nicht vor Ort sein können, werden alle Vorträge live übertragen und die Aufnahmen nach der Veranstaltung online veröffentlicht. Besonderes Interesse verdient dabei die Vortragsreihe zum Thema „Sensorik und Messtechnik für neue Energien“ am ersten Messetag. Hier zeigen die Aussteller, wie sie die Herausforderungen der zukünftigen Energieversorgung bewältigen wollen.
Wieder international stark
Die Aussteller aus Übersee waren im vergangenen Jahr noch unsicher, doch jetzt ist der internationale Anteil an der Messe fast schon wieder auf dem Niveau der Jahre vor Corona. Vor allem China feiert ein starkes Comeback, das sogar noch besser hätte ausfallen können, wenn die Probleme bei der Visaerteilung nicht so groß gewesen wären. „Trotzdem werden etwa 40 Prozent unserer Aussteller aus dem Ausland kommen, ein sehr guter Wert,“ so Bödeker.
Weiterhin auch digital unterwegs
Auch wenn die persönliche Begegnung und das direkte Gespräch im Mittelpunkt der Sensor+Test stehen, wird das begleitende digitale Angebot erhalten bleiben. So bieten die Live-Übertragung der Forenvorträge und die Digitale Agenda als Online-Präsentationsforum während der Messe Informationskanäle für alle, die in Nürnberg nicht dabei sein können.
„Weit wichtiger ist aber die über die Messe hinaus gehende Bereitstellung der gesamten Informationsplattform mit allen Firmenkontakten, Lösungen, Innovationen und Präsentationen. Tausende Benutzer recherchieren dort kontinuierlich nach passenden Anbietern und informieren sich über deren Angebote“, ergänzt Schultz.