Vielfältige Situationen, Trends und Möglichkeiten kommen derzeit zusammen. Auf der einen Seite haben wir es mit Herausforderungen zu tun, wie Unsicherheit der Märkte, Lieferkettenengpässe oder Veränderungen der Nachfrage und Arbeitsbedingungen. Unternehmen müssen flexibel reagieren und sich an neue Produktionsprozesse sowie Arbeitsumgebungen anpassen.
Auf der anderen Seite entwickeln sich die Technologien und damit die möglichen Einsatzfelder immer weiter. Die Cloud wird zunehmend in und um Fabriken akzeptiert und eingesetzt. Sowohl industrielle Software-Anbieter als auch Unternehmen nutzen verfügbare Cloud-Technologien, um schnell und effizient skalierbare digitale Geschäftsmodelle zu entwickeln.
Von der sich immer weiterverbreitenden as-a-Service-Welt profitieren alle: Anbieter nutzen skalierbare Rechenleistung (computing power / Infrastructure as a Service (IaaS)), um dann auf Basis von Plattform-as-a-Service-(PaaS)-Angeboten digitale Lösungen zu entwickeln. IaaS und PaaS werden in der Regel von sogenannten Hyperscaler (zum Beispiel Microsoft
Azure oder Amazon Web Services) gebündelt angeboten.
Kunden wiederum erreicht das Angebot der Anbieter als Software as a Service (SaaS), vereinfacht: Produkte im Abo-Modell, die nach Bedarf eingesetzt und bezahlt werden. Software zur Produktionsplanung, zur Echtzeitberechnung der OEE-Kennzahlen, zur Sicherstellung des Arbeitsschutzes, zur KI-basierten Erstellung von Angeboten – all das ist bereits als SaaS verfügbar. Darüber hinaus bieten Hersteller in gleicher „Subskriptions-Manier“ beispielsweise ihre Maschinen als „Equipment-as-a-Service“ an.
Ich glaube fest daran, dass zukünftig wesentliche Teile der Wertschöpfung auf der „as-a-Service-Basis“ angeboten werden. Derartige Angebote unterstützen die Flexibilität, Robustheit und damit die Profitabilität der Unternehmen. Die bessere Planbarkeit, Transparenz oder die Digitalisierung von Prozessschritten lässt Unternehmen resilienter gegenüber den Herausforderungen werden.
Im Business-to-Consumer (B2C) Bereich haben wir eine Veränderung des Angebots und der Nachfrage schon seit vielen Jahren mitgelebt. Egal ob Kommunikation, Gesundheit oder Entertainment – die passende App macht es möglich! Die Nutzbarkeit wird durch führende Betriebssysteme und Marktplätze gewährleistet, wie Apple iOS, Google Android. Sie alle fokussieren sich auf die Kombination von zwei Dingen: Standardisierung von relevanten Prozessen (Datenaustausch, Datenrechte-Management, Abrechnung) und Usability (einfache und intuitive Nutzung) für ein möglichst großes und umfassendes Sortiment an „nicht eigenen“ Produkten. Diese Kombination ist der wesentliche Erfolgsfaktor.
Für die B2B-Industrie (Business-to-Business) sehen wir hier dank der wachsenden Cloud-Akzeptanz und dem zunehmenden SaaS-Angebot ein großes Potenzial. Der Adamos Marktplatz inklusive Vernetzungstechnologie bietet als einziger Marktplatz ein vorintegriertes „as-a-Service“-Angebot, um Nutzern, wie sie es aus dem privaten B2C-Umfeld gewohnt sind, ein einfaches Finden, Testen, Abonnieren und integriertes Nutzen zu ermöglichen. Damit revolutionieren wir gleichzeitig den digitalen und den skalierbaren Vertrieb digitaler B2B-Geschäftsmodelle.
