Firmenpartnerschaft BASF stärkt Position auf dem weltweiten Batteriemarkt

Das neu gegründete Joint Venture besitzt aktuell vier Standorte und beschäftigt über 1.600 Mitarbeiter.

Bild: BASF
31.08.2021

Das chinesische Chemieunternehmen Shanshan hat zusammen mit BASF ein Joint Venture gegründet. Durch diese Zusammenarbeit soll der Einfluss beider Unternehmen auf den weltweiten Handel an Batteriematerialien gestärkt werden.

Nach der Genehmigung durch alle zuständigen Behörden haben BASF und Shanshan das Joint Venture „BASF Shanshan Battery Materials“ gegründet. Die neue Gesellschaft wird mehrheitlich im Besitz von BASF sein.

Das neu gegründete Unternehmen hat vier Standorte in Hunan und Ningxia in China, und beschäftigt mehr als 1.600 Mitarbeiter. Es verfügt bereits über eine starke Position in der Wertschöpfungskette für Batteriematerialien, einschließlich Rohstoffen, Vorprodukten für Kathodenmaterialien, Kathodenmaterialien und Batterierecycling.

Bedienung von weltweitem Markt

BASF bringt starke Technologie- und Entwicklungskompetenzen, eine globale Produktionspräsenz sowie strategische Partnerschaften für die Rohstoffversorgung ein. Zusammen mit Shanshans langjähriger Erfahrung, dem umfassenden Produktportfolio und der herausragenden Kompetenz, Produktionsprozesse vom Labor auf Großanlagen zu übertragen, wird sich das Joint Venture in erster Linie auf den schnell wachsenden Markt für Elektrofahrzeuge konzentrieren und gleichzeitig die Segmente Unterhaltungselektronik und Energiespeicherung weltweit bedienen.

BASF und Shanshan werden gemeinsam das kontinuierliche Wachstum des Joint Ventures in China mit einer geplanten Jahreskapazität von 90.000 t Kathodenmaterialien bis 2022 vorantreiben.

Fokus auf Elektromobilität

„Mit dieser Investition in China sind wir ideal positioniert, um den größten Batteriemarkt der Welt zu bedienen“, sagt Dr. Markus Kamieth, Vorstandsmitglied der BASF. „Wir werden unsere starke Position in China nutzen, um unser Wachstum bei Batteriematerialien weltweit weiter zu beschleunigen.“

Yonggang Zheng, Vorsitzender von Shanshan, fügt hinzu: „Wir freuen uns auf die Zusammenarbeit mit BASF, um das neue Joint Venture zu stärken. Gemeinsam werden BASF und Shanshan die Position des Joint Ventures auf dem Markt für Elektrofahrzeuge ausbauen und Kunden in China und der ganzen Welt erstklassige Produkte anbieten.“

Globale Wertschöpfungskette

BASF hat ihre globale Präsenz weiter ausgebaut mit klarem Fokus auf Kundennähe, die Erweiterung ihres Produktportfolios und die Sicherung einer nachhaltigen Rohstoffversorgung. Mit dem Abschluss der Transaktion mit Shanshan hat BASF einen wichtigen Meilenstein bei der Umsetzung ihrer strategischen Roadmap zum Aufbau einer globalen Wertschöpfungskette für Batteriematerialien erreicht.

Bis 2022 wird BASF über eine Kapazität von 160.000 t Kathodenmaterialien verfügen. Mit ihren globalen Produktions-, Forschungs- und Entwicklungsaktivitäten wird BASF in der Lage sein, Zellherstellern und OEM-Kunden maßgeschneiderte Kathodenmaterialien mit Effizienz, Nähe und Synergien in allen Schlüsselmärkten anzubieten.

Bildergalerie

  • Das Forschungs- und Entwicklungszentrum am Standort Da Chang Sha verfügt laut BASF über branchenführende Batterietestmöglichkeiten.

    Das Forschungs- und Entwicklungszentrum am Standort Da Chang Sha verfügt laut BASF über branchenführende Batterietestmöglichkeiten.

    Bild: BASF

  • Labormitarbeiter am Standort Da Chang Sha ermitteln und analysieren die Hauptinhalte von Batteriematerialien.

    Labormitarbeiter am Standort Da Chang Sha ermitteln und analysieren die Hauptinhalte von Batteriematerialien.

    Bild: BASF

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