Polymer-Elektrolytkondensatoren Bis 330 µF und 50 V für Automotive

SE Spezial-Electronic GmbH

Bild: Kemet
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25.08.2015

Eine hohe Stabilität und Beständigkeit auch bei rauen Umgebungsbedingungen soll die ab sofort bei SE Spezial-Electronic erhältlichen High Performance Automotive Grade Polymer-Elektrolytkondensatoren (KO-CAPs) der T591-Serie von Kemet auszeichnen.

Durch Optimierungen des Polymermaterials, des Designs und des Fertigungsprozesses konnten laut Hersteller sowohl die Zuverlässigkeit als auch die Leistungswerte weiter gesteigert werden. So sollen die 500 Stunden bei +85 °C und 85 % relativer Luftfeuchtigkeit unter Spannung getesteten
KO-CAPs nun bis zu 50 V Nennspannung bieten, wobei sich die effektiv nutzbare Spannung beim Voltage-Derating anders als bei reinen Tantalkondensatoren nicht um bis zu 50, sondern lediglich um 10 bis 20 Prozent reduzieren soll.

Die für einen weiten Betriebstemperaturbereich von -55 °C bis + 125 °C ausgelegten Kondensatoren sind mit Kapazitäten von bis zu 330 µF erhältlich und können sowohl an 12-V- als auch an 24-V-Stromschienen angeschlossen werden. Zu den weiteren Merkmalen zählen laut SE ein sehr niedriger ESR-Wert und ein geringerer Kapazitätsverlust bei höheren Frequenzen. Dies soll in vielen Designs zu einer Reduzierung der benötigten Bauteile führen, was wiederum deutliche Platz- und Kosteneinsparungen zur Folge habe.

Die neuen KO-CAPs eignen sich laut Hersteller hervorragend für Netzteilentkopplungen oder als Filter in Applikationen, in denen hohe Temperaturen oder eine hohe Luftfeuchtigkeit auftreten können. Zu den typischen Einsatzbereichen zählen beispielsweise die Automobilelektronik, das Transportwesen, die Telekommunikation, die Industrieelektronik und die Avionik.
Die Fertigung der entsprechend den AEC-Q200-Richtlinien qualifizierten RoHS-konformen T591 Polymer-Elektrolytkondensatoren erfolgt in einem ISO-TS16949-zertifizierten Werk.

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