Seit der Übertragung der CC-Link Feldbus-Spezifikation durch Mitsubishi Electric auf die CC-Link Partner Association (CLPA), wodurch er im Jahr 2000 zu einer offenen Technik wurde, wächst seine Verbreitung von Jahr zu Jahr (siehe Grafik). Inzwischen bieten mehr als 300 Partnerunternehmen in der Industrie entsprechende Produkte an.
Ein Argument für die Anwender ist die offene Technologie: So sind sie nicht an einen bestimmten Hardwarehersteller oder einige wenige Anbieter von Steuerungs- und Automatisierungskomponenten gebunden. Stattdessen können sie ihre Komponenten von einem stetig wachsenden, internationalen Anbieter-Pool beziehen und sich darauf verlassen, dass sie kompatibel in die Steuerungsnetzwerke integrierbar sind.
CC-Link IE, das sich 2007 zu dem Feldbus gesellte, kann große Datenmengen in Echtzeit weitergeben und bietet eine extrem anpassungsfähige Topologie und außergewöhnlich hohe Bandbreite - wichtige Kriterien für die Anwendung in Industrie 4.0. CC-Link IE bietet Protokollvariationen für Motion Control, Sicherheits- und Energiemanagement. Darüber hinaus ist das Protokoll speziell für die Anwendung auf der Feldgeräte- und Steuerungsebene zugeschnitten, wobei alle Versionen eine Gigabit-Performance aufweisen.
Die CLPA ist verantwortlich für die Weiterentwicklung und Promotion von CC Link IE und CC-Link und fördert die Nutzung durch Anwender und Hersteller. Im Jahr 2015 konnte die CLPA ihr 15-jähriges Jubiläum feiern. Neben ihrer Zentrale in Japan unterhält die CLPA regionale Niederlassungen und Konformitätstestzentren in Europa, den USA, China, Korea, Taiwan, im Verband Südostasiatischer Nationen (ASEAN), Indien, Mexiko, Thailand und in der Türkei, mit den jüngsten Niederlassungen in Mexiko und Thailand.