Viele Endprodukte zeichnen sich heute durch ihre Verbesserungen und Innovationen „im Detail“ aus, um Effizienzsprünge zu gewährleisten. Genauere Einblicke in den Produktionsvorgang sind von absoluter Wichtigkeit - und Qualität ist längst zum entscheidenden Wettbewerbsvorteil geworden – auch und gerade in der Produktion. Nur eine Produktionslinie, die dauerhaft zuverlässige Qualität sicherstellt, wird global wettbewerbsfähige Produkte liefern können.
Achten Sie bei der Entscheidung für ein neues Industrie-Messverstärkersystem auf folgende Schlüsselfaktoren, um auch für die Anforderungen der Zukunft in einer modernen Produktion gerüstet zu sein:
Wie hoch sind Genauigkeit und Störsicherheit?
Präzision, in Kombination mit Störsicherheit, ist wichtig. Nur mit höheren Messgenauigkeiten sind genaue Einblicke in den Produktionsvorgang möglich. Damit können die Toleranzgrenzen in der Fertigung sicher genutzt und Ausfall- oder Stillstandzeiten vermieden werden. Die störsichere HBM-Trägerfrequenztechnologie (TF) der Messverstärker zusammen mit der automatischen Sensorerkennung via TEDS (Transducer Electronic Data Sheet) sorgen hier für ein weiteres Plus an Präzision und Sicherheit. Ein TEDS-Modul kann entweder direkt im Sensorkabel oder auch im Aufnehmerstecker integriert sein.
Ist die Abtastrate ausreichend?
Je schneller Messwerte abgetastet werden, umso sicherer ist später deren Auswertung. Eine zu niedrige Abtastung bedeutet Informationsverlust bis hin zur Fehlmessung – in diesem Fall wird die Messung unbrauchbar. Der Industrie-Messverstärker PMX von HBM bietet Ihnen eine sehr hohe Abtastrate von 19,2 kHz pro Kanal - und das gilt für die 16 Messkanäle und die 32 internen Berechnungskanäle. Das bedeutet für Sie hohe Messbandbreiten für schnelle Signale von bis zu 3 kHz und alle Signale synchronisiert auf Messrasterebene. Damit gehen Ihnen keine Daten und Informationen zur Produktionssteuerung mehr verloren.
Bietet der Messverstärker integrierte Intelligenz?
Mit „integrierter Intelligenz“ ist der Messverstärker in der Lage, qualitätsbestimmende Algorithmen und Berechnungen bei der Produktionsüberwachung selbst durchzuführen. Dazu gehört etwa das Überwachen von Toleranzfenstern oder integrierte Mathematik und Logikoperationen bis hin zu Reglerfunktionen. Neben der Genauigkeit sind es die „Intelligenz“ und auch die „Lernfähigkeit“ der in Industrie-Messverstärkern integrierten Software, die den Unterschied am Markt ausmachen. Mit seiner Software – basierend auf modernen Browser- und Serverstandards – sorgt PMX für eine schnelle Inbetriebnahme und ermöglicht einfachere Serviceeinsätze.
Wird Industrial Ethernet unterstützt?
Industrial Ethernet ist der Megatrend in der Produktionsautomatisierung. In immer mehr Anlagen kommen die echtzeitfähigen Kommunikationssysteme zum Einsatz, immer schneller sind die Kommunikationswege von Mensch zu Maschine und Produktionsprozessen der Maschinen- und Anlagensteuerung. Ein industrieller Messverstärker muss sich in dieses Konzept nahtlos einfügen. PMX verfügt standardmäßig über eine Industrial-Ethernet-Anbindung zu vielen gängigen Standards in der Automatisierungstechnik.
Integration in Produktionsumgebung möglich?
Ob als zentrales Modul im Einsatz, oder „dezentral“ verteilt über die Produktionsanlage: Moderne Industrie-Messverstärker sind sowohl modular im Aufbau, wie auch skalierbar in der Einrichtung. Achten Sie bei der Wahl des Messverstärkersystems darauf, ob die Messtechnik mit Ihren Anforderungen in der Produktion „mitwachsen“ kann, beispielsweise durch Einsteckkarten oder skalierbare Systeme. Ist das System offen für die Integration in Ihre Softwareumgebung? Moderne Systeme verfügen über offene Programmbibliotheken und können vom Anwender zur Erstellung eigener Bedienoberflächen und Funktionalitäten genutzt werden.