Beim Ausbau neuer und regenerativer Energien ist nicht nur die ausreichende Erzeugung, sondern auch die Speicherung eine große Herausforderung. Denn schließlich wollen Verbraucher den aus Sonnen-, Wind- oder Wasserkraft erzeugten Strom auch dann nutzen, wenn die entsprechende Quelle gerade nicht verfügbar ist. Eine Lösung hierfür bieten Batteriespeichersysteme: Sie können beispielsweise die in einer Photovoltaik-Anlage tagsüber generierte Energie aufnehmen und nachts, wenn die Sonne nicht scheint, zur Nutzung bereitstellen. Auf diese Weise können Anwender den Wirkungsgrad ihrer Anlage verbessern, den Eigenverbrauchsanteil steigern, Lastspitzen minimieren und die Abhängigkeit von fossilen Energieträgern weiter verringern.
Mit dieser Technologie beschäftigt sich auch die Tesvolt: Das 2014 gegründete Unternehmen mit Hauptsitz in der Lutherstadt Wittenberg zählt zu den weltweiten Technologie- und Qualitätsführern für Energiespeicherung und Energiedienstleistungen im gewerblichen und industriellen Umfeld. Mit mehr als 250 Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern entwickelt und produziert Tesvolt Batteriespeichersysteme, die unter anderem von Handwerks- und Landwirtschaftsbetrieben, Supermärkten, Kommunen, Energieversorgern und der Industrie eingesetzt werden. Dafür wurde das junge Unternehmen bereits mehrfach ausgezeichnet, etwa mit dem Deutschen Gründerpreis.
Vielseitig einsetzbar mit verschiedenen Energiequellen
Die Batteriespeicher von Tesvolt lassen sich in Kombination mit Photovoltaik- und Windkraftanlagen, Wasser- oder Blockheizkraftwerken nutzen, aber auch zur Verbesserung konventioneller Energieerzeuger wie zum Beispiel Dieselgeneratoren. „Das Anwendungsspektrum für unsere Produkte ist extrem breit gefächert“, beschreibt Simon Schandert, Co-Gründer und CTO von Tesvolt. „Wir haben bereits mehr als 5.000 Projekte in aller Welt erfolgreich realisiert – von der Fischfarm in Norwegen bis zum Ferienresort in der Karibik.“ Um für jeden Einsatzfall eine passende Lösung zu haben, umfasst das Portfolio unterschiedliche, modular aufgebaute Speichermodelle mit Kapazitäten von 10 kWh bis in den zweistelligen Megawattstunden-Bereich.
Essenzieller Bestandteil jeder Anwendung ist eine reibungslose Energie- und Datenübertragung. Die einzelnen Batteriemodule sind ebenso durch Kabel miteinander verbunden wie das Speichersystem mit dem Wechselrichter, der den Gleichstrom der Batterie in netzkompatiblen Wechselstrom umwandelt. „Damit dieses komplexe Zusammenspiel aus verschiedenen Komponenten so effizient wie möglich funktionieren kann, braucht es ein leistungsfähiges Batteriemanagementsystem“, erklärt Schandert. Tesvolt hat dafür mit dem Active Battery Optimizer (ABO) und dem Dynamix Battery Optimizer (DBO) zwei Lösungen entwickelt, die die Be- und Entladung der Batteriezellen optimal steuern und überwachen. „Dadurch verlängern wir die Lebensdauer unserer Systeme und reduzieren den Energieverbrauch“, ergänzt der Tesvolt-Gründer.
Qualitativ hochwertige Batteriespeicher
Wie bei allen verbauten Komponenten setzt Tesvolt auch bei der Verkabelung seiner Batteriespeicher auf hohe Qualität. Schließlich ist diese für den Betrieb der Systeme von entscheidender Bedeutung. Die verwendeten Strom- und Datenleitungen stammen seit jeher von Helukabel. Die Entscheidung für den Verbindungstechnik-Spezialisten fiel damals ganz klassisch anhand des Produktkatalogs: „Helukabel hatte die Leitungen mit genau den benötigten Spezifikationen im Portfolio, und die Transparenz in der Darstellung sowie die vielen Auswahlmöglichkeiten haben uns auf Anhieb überzeugt“, erinnert sich Schandert. „Mittlerweile sind wir seit fast zehn Jahren Helukabel-Kunde und mit den Produkten, der Lieferfähigkeit und dem Service rundum zufrieden.“
Mit Gebietsverkaufsleiter Roland Eggers hat das Unternehmen einen erfahrenen Ansprechpartner bei Helukabel, der bei sämtlichen Fragen rund um die elektrische Verbindungstechnik mit Rat und Tat zur Stelle ist. „Wir liefern an Tesvolt zum Beispiel unsere Heludata Tronic 2464/300 – das ist eine flexible Datenleitung, die etwa als Signal- und Messleitung im Maschinen- und Anlagenbau eingesetzt werden kann“, berichtet Eggers. „Ihr Leiteraufbau basiert auf AWG-Maßen und sie besitzt eine UL- und CSA-Zulassung. Damit ist sie auch für Speicheranlagen, die für den amerikanischen Markt bestimmt sind, geeignet.“ Das macht sie für ein exportorientiertes Unternehmen wie Tesvolt zu einer geeigneten Lösung, da für unterschiedliche Zielregionen nicht mehrere Leitungstypen vorgehalten werden müssen.
Langlebig, sicher und flexibel
Durch ihren robusten PVC-Außenmantel sind die Leitungen widerstandsfähig gegen verschiedene Umwelteinflüsse. Gleichzeitig sind sie flexibel genug, um auch in beengten Bauräumen eingesetzt werden zu können. „Außerdem gelten sie sowohl nach europäischen als auch amerikanischen Standards als flammwidrig“, ergänzt Schandert. „Ein nicht unerhebliches Detail, schließlich müssen wir mit unseren Systemen strenge Sicherheitsauflagen erfüllen.“
Die Produkte von Helukabel leisten einen wichtigen Beitrag dazu, dass die Batteriespeichersysteme von Tesvolt Anwender in aller Welt durch ihre hohe Qualität und intelligente Funktionen überzeugen – sowohl bei der Energie- als auch bei der Datenübertragung. „Wir sind sehr froh darüber, mit Helukabel einen so zuverlässigen und kompetenten Lieferanten zu haben“, resümiert Tesvolts CTO. „Ich bin überzeugt, dass diese Zusammenarbeit direkt zum Erfolg unserer Produkte beiträgt.“
