Die integrierte IO-Link Masterfunktion ermöglicht laut Hersteller eine durchgängige Diagnose und Parametrierung. Der L-codierte M12-Power-Stecker soll bis 16 Ampere Strom bieten und den Installationsaufwand reduzieren. Module mit integrierter Logikfunktion wollen autarke Applikationen lösen und Steuerungen komplett ersetzen oder nur mit Statusmeldungen versorgen. Damit sind diese Feldbusmodule der Grundstein für Industrie 4.0 Lösungen. Die Multiprotokoll-Funktion macht die Standardisierung in der Maschine möglich, wo bisher verschiedene Modul-Typen benötigt wurden. Mit einem Drehwahlschalter kann zwischen den Protokollen Profinet, Ethernet IP und Ethercat gewechselt werden. Der integrierte Webserver ermöglicht Downloads, die Parametrierung und die Diagnoseanzeige.
Transparente Diagnose
Über den integrierten 8-fach IO-Link Master lassen sich IO-Link fähige Sensoren und Aktoren anbinden, konfigurieren und parametrieren. Die transparente Diagnose und der einfache Gerätetausch durch redundante Datenhaltung sind wichtige Vorteile.
Das Power-Konzept mit L-codiertem M12-Anschlussstecker reduziert die Parallelverdrahtung und die Nachführung der Versorgung. Das robuste, vollvergossene Metallgehäuse entspricht der Schutzart IP65/67/69 und ist mit nur 200 mm Länge und 18 mm Höhe sehr kompakt.
Eine einfache Programmierung genügt, damit die Module dezentrale Funktionen ausführen und die zentrale Steuerung entlasten oder komplett ersetzen. Kommunikationsaufwand und Reaktionszeiten werden reduziert. Die zentrale Übersicht bleibt erhalten. Die dezentrale Logik kann sich auf einen Teil der IOs beschränken, während die anderen weiter der Steuerung überlassen bleiben. Damit wird eine Interaktion zwischen Steuerung und dezentralem Ablaufprogramm möglich.