Lite-Managed und Unmanaged Switches Ethernet-Vernetzung leicht gemacht

Insys icom erweitert sein Portfolio um Lite-Managed und Unmanaged Switches mit vielfältigen, flexiblen Einsatzmöglichkeiten.

Bild: INSYS
22.03.2017

Insys Icom hat zwei neue Switches vorgestellt, die bis zu sechs Ethernet-Geräte miteinander verbinden und ideal für die platzsparende Installation sein sollen.

Der Lite-Managed Switch ETSM besitzt eine steuerbare Intelligenz und verfügt somit im Gegensatz zum Unmanaged Switch ETSU über erweiterte Funktionen wie Monitoring oder Port-Priorisierung. Der Unmanaged Switch ist ab sofort erhältlich, der Lite-Managed Switch kommt Anfang April auf den Markt.

Mit dem Webinterface soll sich der ETSM schnell in Betrieb nehmen, installieren und überwachen lassen. Über die Diagnose-Dienste Modbus TCP und SNMP lässt sich der Zustand des Lite-Managed Switches selbst und der einzelnen Schnittstellen automatisiert überwachen, auslesen und übermitteln. Die Zuverlässigkeit und Sicherheit des Switches garantiert laut Hersteller ein Fehler-Melde-Kontakt, der dem Benutzer aufgetretene Fehlerzustände signalisiert. An diesen Kontakt können Geräte angeschlossen werden, die die Meldungen entgegennehmen. Mittels der LED-Anzeigen am Gerät soll der Zustand des Geräts oder einzelner Ports ebenfalls schnell erkennbar sein.

Erweiterte Netzwerkfunktionen

Außerdem wird mit Quality of Service (QoS) die Möglichkeit geboten, den Netzwerkverkehr zu priorisieren: Innerhalb eines Übertragungskanals lassen sich bestimmte Ports oder IP-Datenpakete anhand festgelegter Merkmale und Eigenschaften bevorzugen, sodass sich besonders für kritische Anwendungen immer die erforderliche, hochwertige Leistung gewährleisten lässt. Für Redundanz sorgt die Link Aggregation (auch Port Trunking genannt), indem sie mehrere Ports bündelt und so die Ausfallsicherheit und gleichzeitig den Datendurchsatz zwischen zwei Ethernet-Switches erhöht. Beim Lite-Managed Switch ETSM lassen sich auch VLANs zur Netzwerksegmentierung einstellen. Das hat den Vorteil, dass in einem Switch mehrere virtuelle Teilnetze betrieben und die Ports unabhängig voneinander angesprochen werden können. Ob Verbindungen zwischen allen Ports und in jeder Richtung erlaubt oder verboten sind, lässt sich einfach und flexibel auf der Weboberfläche einstellen.

Mit den jeweils sechs RJ45-Schnittstellen der Switches kann beispielsweise ein Router der Serie IMON, der nur eine Ethernet-Schnittstelle besitzt, um zusätzlich benötigte Ethernet-Ports erweitert werden. Über den potentialfreien digitalen Eingang am Switch lässt sich zudem der Signalausgang eines beliebigen anderen Geräts ohne Gefahr von Masseschleifen anschließen. Der Lite-Managed und der Unmanaged Switch können auch als Elemente der Insys Smart IoT-Plattform fungieren.

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