Smart Runner Matcher Exakter Profilabgleich mit Lichtschnittsensoren

Pepperl+Fuchs SE

Bei der Montage, beispielsweise in der Automobilindustrie, müssen Roboter und Sensorik exakt zusammenarbeiten.

Bild: Pepperl+Fuchs
16.02.2017

Mitten in der Fertigungsstraße eines Automobilherstellers: Zwei Roboter, die Karosserieteile miteinander verbinden, laufen auf Hochtouren. Sie prüfen, greifen, positionieren und verschweißen. Für die Präzision und Schnelligkeit sorgt der Smart Runner Matcher von Pepperl+Fuchs. Der neue Lichtschnittsensor liefert die applikationsspezifische Profilmessung samt integrierter Auswertung in kompakter Gehäusebauform.

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Der Matcher ist neben dem Detector einer der ersten beiden Vertreter der neuen SmartRunner-Technologie von Pepperl+Fuchs. Diese basiert auf einer Kombination aus Lichtschnittsensor und Vision-Sensor inklusive LED-Beleuchtung und eröffnet so völlig neue Einsatzmöglichkeiten. „Das Ergebnis sind sofort einsatzfähige Plug-and-play-Lichtschnittsensoren, die werksseitig jeweils auf eine spezielle Aufgabe zuschnitten sind“, erklärt Christoph Blankenburg, Produktmanager bei Pepperl+Fuchs.

Sitzt, passt und wird verschweißt

Die Aufgabe des SmartRunner Matchers ist der Abgleich von Profilen. Ein Anwendungsbeispiel hierfür ist der Karosseriebau in der Automobilindustrie: Stück für Stück fügen Industrieroboter hierbei die verschiedenen Blechteile zu einem Metallkleid zusammen. Dabei müssen die einzelnen Komponenten exakt ausgerichtet sein, bevor sie von den Robotern gegriffen, positioniert und verschweißt werden.

Teamarbeit zwischen Sensor und Roboter

Um die korrekte Ausrichtung der Karosserieteile zu überprüfen, werden zwei SmartRunner Matcher eingesetzt, die jeweils eine Kante der Karosserie einlernen und als Referenzkontur für den Profilvergleich heranziehen. Nur wenn die richtige Komponente exakt positioniert ist, geben beide Sensoren ein entsprechendes Schaltsignal aus und der Roboter greift ungehindert das Objekt.

„In Teamarbeit zwischen Sensor und Roboter entsteht so ein fließender Prozess, mit dem sich ungeplante Stillstände sowie Schäden an teuren Karosserien und Robotern zuverlässig vermeiden lassen“, erläutert Blankenburg.

Inbetriebnahme erleichtern und flexibel agieren

Die Inbetriebnahme des neuen Lichtschnittsensors gestaltet sich laut Hersteller einfach. „Der Anwender muss das Gerät lediglich montieren, auf das zu erfassende Profil ausrichten und per Teach-In parametrieren – fertig.“

Dank seines großen Erfassungsbereichs von 180 Millimeter erlaubt der SmartRunner Matcher auch bei zeitweiligen Produktionsumrüstungen die erforderliche Flexibilität.

Einfacher Profilwechsel per Teach-In

„Wird die Fertigung beispielsweise auf eine andere Karosserie umgestellt, ist es nicht notwendig, die bestehende Sensorik neu zu positionieren. Ein einfaches Teach-In reicht, um den Sensor auf ein anderes Profil einzulernen“, so Blankenburg. Zudem erlaubt der integrierte Vision-Sensor inklusive LED-Beleuchtung Anwendern, den Sensor schnell und einfach per Data-Matrix-Steuercodes zu parametrieren. „Gerade bei einer flexiblen Produktion ist dies ein Vorteil, denn mithilfe dieser individuell generierbaren Codes lassen sich beliebig viele Sensoren mühelos neu einlernen“, berichtet Blankenburg.

Bildergalerie

  • Der SmartRunner Matcher von Pepperl+Fuchs dient dem Abgleich von Profilen.

    Der SmartRunner Matcher von Pepperl+Fuchs dient dem Abgleich von Profilen.

    Bild: Pepperl+Fuchs

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