Wartung als Problemfaktor Falsche oder veraltete Technologie bremst Fortschritt aus

Neuer Bericht von NTT Data unterstreicht die Bedeutung eines gut gemachten Infrastruktur-Lifecycle-Managements.

Bild: DALL·E, publish-industry
14.06.2024

NTT Data, ein Unternehmen für digitale Business- und IT-Dienstleistungen, hat seinen ersten Lifecycle Management Report veröffentlicht. Die Umfrage hat gezeigt, dass 80 Prozent der befragten Unternehmen weltweit der Meinung sind, dass falsche oder veraltete Technologien den organisatorischen Fortschritt und die Entwicklungsbemühungen behindern.

Tatsächlich sagen 94 Prozent der Führungskräfte auf C-Level (Deutschland: 89 Prozent), dass eine überholte Infrastruktur ihre geschäftliche Agilität stark einschränkt. Der Lifecycle Management Report, der auf 25 Jahren datengestützter Erkenntnisse von NTT Data basiert, untersucht die Herausforderungen und Chancen, denen sich Unternehmen beim Lebenszyklusmanagement ihrer Infrastruktur gegenübersehen.

Die Studie wurde in den Jahren 2022 und 2023 durchgeführt, wobei Daten von mehr als 248 Millionen aktiven Assets in 130 Ländern gesammelt und durch Antworten von bis zu 1.400 leitenden Technologie-Entscheidern ergänzt wurden.

Diese Probleme liegen vor

Das Infrastruktur-Lifecycle-Management ist ein entscheidender Faktor für den Geschäftserfolg. Allerdings fällt es vielen Unternehmen angesichts rascher Modernisierungen und der zunehmenden Verbreitung von flexiblen Verbrauchsmodellen in Verbindung mit einem immer komplexeren und fragmentierteren Lieferanten-Ökosystem schwer, ihre Technologie-Infrastruktur so zu warten, dass sie geschäftliche Agilität und Neuerungen unterstützt.

Hinzu kommt, dass dem Bericht zufolge mehr als zwei Drittel (69 Prozent) der derzeit im Einsatz befindlichen Hardware mit dem geplanten letzten Supporttag 2027 nicht mehr unterstützt werden. In Deutschland ist der Anteil zwar geringer, aber mit 39 Prozent immer noch hoch.

Dem Bericht zufolge haben zudem weltweit nur 51 Prozent (Deutschland: 35 Prozent) der Unternehmen ihren Technologieansatz vollständig an den Anforderungen ihrer Geschäftsstrategie ausgerichtet. Gleichzeitig sagen 71 Prozent (Deutschland: 61 Prozent), dass ihre Netzwerkressourcen größtenteils veraltet oder überholt sind.

Erkenntnisse über Unternehmens-Modelle

Das Lebenszyklusmanagement hat sogar noch direktere Auswirkungen auf den Betrieb. Schlecht abgestimmte Modelle können zu unpassenden Abdeckungen, arbeitsintensiven Erneuerungen, verlängerten Problemlösungszeiten, Sicherheitsverstößen und sogar kostspieligen Lizenzverletzungen und Compliance-Problemen führen.

Der Lifecycle Management Report von NTT Data liefert zeitnahe, umsetzbare Erkenntnisse, die IT-Verantwortliche dabei unterstützen, diese Risiken zu minimieren und gleichzeitig den Wert ihrer Hardware und der darauf laufenden Software zu maximieren:

  • Ratschläge zur Entwicklung einer ganzheitlichen Sicht auf Technologieressourcen, die die Optimierung potenziell schlecht abgestimmter Lebenszyklen ermöglicht.

  • Unterstützung bei der Standardisierung von Beschaffungspraktiken und der Rationalisierung der Multi-Vendor-Umgebung eines Unternehmens, vor dem Hintergrund eines zunehmend fragmentierten Ökosystems.

  • Anleitung zur Kostenoptimierung bei gleichzeitiger Verbesserung der Servicebereitstellung, sowohl intern als auch für externe Stakeholder und Kunden.

  • Besseres Verständnis der Nachhaltigkeitsvorteile, die durch ein optimiertes Lebenszyklusmanagement erzielt werden können.

„Infrastruktur-Lebenszyklen sind ein entscheidender Teil des IT-Management-Prozesses. Sie stellen sowohl eine Chance als auch eine Herausforderung für die Unternehmensführung dar, denn effektive Lebenszyklen können enorme geschäftliche Vorteile bringen – von der Steigerung der Effizienz bis zur Förderung von Innovationen“, erklärt Gary Middleton, Vice President of Networking GTM bei NTT Data.

Infrastruktur-Lebenszyklus-Prozesse verbessern

„Auf der anderen Seite kann ein ineffizientes Lebenszyklusmanagement zu einem erheblichen operativen Hindernis werden und zahlreiche Risiken für die Sicherheit und Geschäftskontinuität bergen. Mit dem Lifecycle Management Report wollen wir Unternehmen helfen, ihre Infrastruktur-Lebenszyklus-Prozesse zu verbessern und die enormen Vorteile zu nutzen, die sich daraus ergeben.“

„Für Unternehmen wird es immer wichtiger, Hardware- und Software-Assets während ihres gesamten Lebenszyklus – das heißt von der Anschaffung bis zur Außerbetriebnahme – optimal zu verwalten. Ein gutes Infrastruktur-Lifecycle-Management stellt sicher, dass alle Komponenten konform, effizient und effektiv sind“, ergänzt Bernhard Kretschmer, Vice President Services und Cybersecurity bei NTT Data in Deutschland.

„Um dieses Ziel zu erreichen, sollten Unternehmen ihre Beschaffungspraktiken standardisieren und defragmentieren. Dann können sie nicht nur ihren Lizenzverbrauch reduzieren und unnötige Risiken vermeiden, sondern auch ihre geschäftliche Agilität fördern und Innovationen vorantreiben.“

Bildergalerie

  • Der NTT-Data-Bericht zeigt: Veraltete Technologie bremst Fortschritt.

    Der NTT-Data-Bericht zeigt: Veraltete Technologie bremst Fortschritt.

    Bild: NTT DATA, Inc.

  • Gary Middleton, Vice President of Networking GTM bei NTT Data.

    Gary Middleton, Vice President of Networking GTM bei NTT Data.

    Bild: NTT DATA, Inc.

  • Bernhard Kretschmer, Vice President Services und Cybersecurity bei NTT Data.

    Bernhard Kretschmer, Vice President Services und Cybersecurity bei NTT Data.

    Bild: NTT DATA, Inc.

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