Schnittstellen- und Funktionsumfang erweitert Flexible Gateway- und Logging-Lösung

HMS Industrial Networks GmbH

CANnector ist in verschiedenen Hardware-Varianten verfügbar, die sich lediglich in der Anzahl der unterstützten Schnittstellen unterscheiden.

Bild: HMS
06.11.2020

Der CANnector mit erweitertem Schnittstellen- und Funktionsumfang, sowie einer Logging-Funktion, ergänzt die Ixxat-CAN@net-NT- und CANbridge-NT-Serie von HMS um ein Gerät. Gleichzeitig ist CANnector kompatibel zu den Ixxat CAN@net NT und CANbridge NT Geräten, so dass bereits bestehende Netzwerke einfach erweitert werden können.

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Wie die anderen Ixxat-Geräte, arbeitet auch der CANnector Stand-Alone, das heißt zum eigentlichen Betrieb wird kein PC benötigt. Neben den generischen Geräteva-rianten werden derzeit drei vorkonfigurierte Varianten angeboten:

  • CANnector Range: Für die einfache CAN(FD)-Reichweitenverlängerung via Ethernet oder die Verwendung als CAN-Interface, das über Ethernet mit dem PC verbunden ist.

  • CANnector Bridge: CAN(FD)-Bridge/Gateway, Frame- und Signal-basiert mit leistungsstarken Funktionen, wie zum Beispiel online Floating-Point-Datenmanipulation für alle Bussysteme.

  • CANnector Log: Datenlogger mit Trigger und Ringspeicher sowie Low-Power-Sleep-Mode mit Wake-Up on CAN(FD), zum Loggen von CAN(FD)-Daten (auch Signal-basiert).

Nach dem Auspacken und Anschließen können die drei Varianten direkt verwendet wer-den. Da es sich um die gleiche Basis-Hardware handelt und die unterschiedlichen Funktionen des CANnector über ladbare Konfigurationen bereitgestellt werden, können die Geräte auch umkonfiguriert werden und so andere Funktionen bereitstellen.

Performant und vielfältig nutzbar

CANnector basiert auf einer leistungsstarken Linux-Plattform. Dadurch können bei Bedarf komplexe Anwendungen ausgeführt und direkt auf dem Gerät aufwändige Datenmanipulationen durchgeführt werden. Durch die Unterstützung von Busbeschreibungsdateien ist hierbei auch die Arbeit auf Signalebene möglich.

Mittels "Wake-up on CAN" und der Möglichkeit auf den CAN-Bussen die TX-Funktion abzuschalten, kann das Gerät auch in energie- und sicherheitssensitiven Anwendungen eingesetzt werden.

CANnector ist in verschiedenen Hardware-Varianten verfügbar, die sich lediglich in der Anzahl der unterstützten Schnittstellen unterscheiden. Im Maximalausbau sind bis zu acht CAN(FD), zwei LIN, zwei Digitale-IOs, EtherCAT Slave, Ethernet und USB verfügbar. Die EtherCAT-Slave-Schnittstelle ist mittels HMS Anybus-Modul realisiert, so dass zukünftig auch weitere industrielle Ethernet-Protokolle darstellbar sind. USB-Erweiterungen wie WLAN/WiFi und Bluetooth sind ebenfalls optional verfügbar.

Cloud und SPS-Anbindung

CANnector bietet zahlreiche zusätzliche Funktionen, die z. B. die Live-Datenvisualisierung/-stimulierung mit mobilen Geräten (Smartphone, Tablet) über WLAN/WiFi ermöglichen sowie eine Anbindung des Gerätes via OPC-UA, MQTT oder HMS Hub an die Cloud erlauben.

Mittels der EtherCAT-Slave-Schnittstelle ermöglicht CANnector auch die direkte Anbindung von CAN(FD)-basierten Netzwerken an Industrial-Ethernet-Netzwerke oder eine SPS.

Alle Funktionen können parallel auf dem Gerät ausgeführt werden, so dass zum Beispiel ein Logging der Daten parallel zur CAN(FD)-Gateway/Bridge und der Datenvisualisierung auf mobilen Geräten ausgeführt werden kann.

Konfiguration via Drag & Drop

Für die Konfiguration steht ein kostenloses Windows-Tool zur Verfügung. Ganz einfach und per Drag&Drop-Konzept werden damit die „Verbindungen“ zwischen Quelle- und Ziel hergestellt. Hierbei können optional CAN(FD)-Busbeschreibungen zur Konfiguration importiert werden.

Sollte der angebotene Standard-Funktionsumfang einmal nicht ausreichen, kann die Konfiguration mit der integrierten Entwicklungs- und Debug-Umgebung über eigenen C-User-Code erweitert oder Matlab/Simulink-Modelle direkt auf dem Gerät ausgeführt werden.

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