R. Stahl hat sein Remote I/O-System IS1+ um flexible Temperatureingangsmodule der Serie 9482 erweitert. Mit acht Eingangskanälen, die individuell durch eigensichere Sensoren verschiedenster Typen belegt werden können, sollen die Temperaturmodule der Reihe 9482 mit Abstand die flexibelste Lösung zur Remote I/O-Signalanbindung im explosionsgefährdeten Bereich sein. Anschließen lassen sich laut Unternehmen alle weltweit gängigen Arten von Temperatursensoren nach DIN, IEC oder auch Gost: Widerstandsthermometer und Widerstandsumformer in 2-, 3- oder 4-Leitertechnik, geerdete beziehungsweise isolierte Thermoelemente und mV-Geber. Die Temperatur lässt sich wahlweise über eine interne Vergleichsstelle oder ein externes 3-Leiter-Pt100-Element kompensieren. Die Serie 9482 bietet zudem die Betriebsart „4 Kanal schnell“, die aufgrund kurzer Signalverzögerungen spezielle Anwendungen wie Joystick-Steuerung oder Temperaturmessungen in Höchstgeschwindigkeit ermöglichen soll. Die Module gibt es in Ausführungen für Zone 2 und als Zone 1-Typen mit kanalbezogenen Status-LED. Wie alle Module des Remote I/O-Systems IS1+ sind auch die Temperatureingangsmodule Hot Swap-fähig, können also jederzeit im laufenden Betrieb einer Installation hinzugefügt oder aus dieser entfernt werden.
Die robusten Komponenten tolerieren Umgebungstemperaturen im Bereich von -40 °C bis +75 °C und werden mit zahlreichen Zertifizierungen angeboten – unter anderem IECEx, ATEX, FM, INMETRO und TR sowie diversen Schiffszulassungen. Sie eignen sich somit für die Verwendung in nahezu allen Regionen der Erde und in Anwendungen von der chemischen Industrie oder der Öl- und Gasförderung über den Schiffbau bis zum Maschinen- und Apparatebau.