Weltmarktführer hautnah IHK und Universität St. Gallen besuchen Jauch Quartz

Jauch Quartz GmbH

Freuten sich über den Blick hinter die Kulissen der Jauch Quartz, von links nach rechts: Prof. Dr. Christoph Müller (Universität St. Gallen), Timo Schmidt und Thomas Jauch (Firma Jauch Quartz), Thomas Albiez und Thomas Wolf (IHK), Marc Schott (Firma Jauch Quartz) sowie Niklas Lehmann und Jörg Hermle (IHK).

Bild: Jauch Quartz
05.08.2024

Im Juli besuchte ein Gremium der IHK Schwarzwald-Baar-Heuberg mit IHK-Hauptgeschäftsführer Thomas Albiez sowie Prof. Dr. Christoph Müller von der Universität Sankt Gallen die Jauch Quartz in Villingen-Schwenningen. Bereits mehrere Male wurde das Unternehmen als „Future Champion“ in den Weltmarktführer-Index der Schweizer Universität aufgenommen, jüngst folgte die Ernennung in die höchste Kategorie der „Weltmarktführer Champion“. Dies nahmen die Vertreter der IHK und Prof. Dr. Müller zum Anlass, sich vor Ort ein Bild des schwäbischen Mittelständlers zu machen.

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Im Mittelpunkt des gemeinsamen Austauschs stand die Entwicklung des Unternehmens von einem kleinen Schwenninger Familienbetrieb hin zu einem Branchenprimus in den Produktbereichen frequenzgebender Bauteile und Batterietechnologie. Thomas Jauch, Firmeninhaber und Sohn des Unternehmensgründers, betonte, welch enormen technologischen Wandel Jauch in den vergangenen Jahrzehnten begleitet hat.

Waren es früher noch Quarze für die Quarzuhren der Schwarzwälder Uhrenindustrie, so prägen heute vor allem miniaturisierte Bauteile, die oft nicht größer sind als ein bis zwei Millimeter, die Produktwelt des Unternehmens. „Es war stets unsere Stärke, mit den technischen Entwicklungen am Markt Schritt zu halten oder diesen gar einen Schritt voraus zu sein“, so Jauch.

Früher Aufbau Geschäftsbeziehungen nach Asien

Entscheidend für den Unternehmenserfolg der letzten Jahrzehnte sei auch der sehr frühe Aufbau der Geschäftsbeziehungen nach Asien gewesen. Jauch berichtet: „Bereits in den 80ern konnten wir erste Partner in China für uns gewinnen, was damals ein entscheidender Wettbewerbsvorteil gegenüber für uns war.“

Ein Höhepunkt des Besuches war der Rundgang durch die Produktion des Unternehmens. Hatte man vor Jahren die Fertigung von Batteriepacks noch nach Bulgarien ausgelagert, so werden hochwertige Batteriepacks mittlerweile wieder an eigenen Fertigungslinien in Schwenningen produziert. Damit möchte Jauch das Produktions-Know-how in Deutschland stärken und die Qualität der technologisch sehr anspruchsvollen Lithium-Packs gewährleisten.

Blick hinter die Kulissen ist wichtig

Prof. Dr. Christoph Müller, Titularprofessor an der Universität Sankt Gallen, betonte, wie wichtig ihm der Blick hinter die Kulissen der ausgezeichneten Unternehmen sei. „Es ist wirklich beeindruckend zu sehen, wie solche Familienunternehmen den Standort Deutschland weltweit prägen.“

Thomas Albiez, Hauptgeschäftsführer der IHK Schwarzwald-Baar-Heuberg, Thomas Wolf, Mitglied der IHK-Geschäftsleitung, Jörg Hermle, Teamleiter des Geschäftsbereiches International und Niklas Lehmann, Technologietransfermanager bei der IHK, zeigten sich beeindruckt von der Vielfalt der Anwendungsbeispiele, in denen Quarze, Oszillatoren oder Batterien von Jauch zum Einsatz kommen: Timo Schmidt, Mitglied der Jauch-Geschäftsleitung, stellte verschiedenste Anwendungsfelder vor: eine amagnetische Batterie zur Früherkennung angeborener Herzfehler im Mutterleib via Kernspintomographie (MRT) , ein Armband mit Lithium-Polymer-Batterie zur Epilepsieerkennung im Schlaf oder einen intelligenten Fischfinder mit Quarz und Batterie von Jauch.

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