Induktive Sensoren Mehr Informationen aus dem Sensor herausholen

Die induktiven Wegaufnehmer SM42 arbeiten nach dem Prinzip der partiellen Induktivitätsverteilung.

Bild: A. B. Jödden
08.03.2017

Durch ein verbessertes Verhältnis zwischen Gehäuselänge und Messweg sollen die neuen induktiven Wegaufnehmer von A. B. Jödden mehr Informationen liefern.

Bei den neuen induktiven Wegaufnehmer der Baureihe SM42 setzt A.B.Jödden auf ein verbessertes Verhältnis von Messweg zu Gehäuselänge. Der NiFe-Kern wird axial durch den hohlen Spulenkörper eines mehrspuligen Wegaufnehmers geführt. Diese Technik erzeugt wesentlich mehr Informationen über die Position des Kerns, als bei LVDTs oder Differentialdrosseln möglich sind. Die interne Elektronik wandelt diese Informationen in ein wegproportionales, normiertes, analoges Ausgangssignal, 0(4) – 20 mA oder 0 – 10 VDC, um. Das bedeutet für verschleißfrei arbeitende induktive Wegaufnehmer ein wesentlich besseres Verhältnis zwischen Gehäuselänge und Messweg von +30 Prozent. So ist etwa bei einer Gehäuselänge von 500 mm ein Messweg von 360 mm möglich. Bei induktiven Halbbrücken sind bei gleicher Gehäuselänge maximal 200 mm erreichbar.

Programmierung mittels Teach-In-Verfahren

Mit der programmierbaren Version SM43 lässt sich der Messbereich programmieren. Beim Teach-In-Verfahren wird der Wegaufnehmer auf den Anfangspunkt gestellt und ein Kontakt am Stecker- oder Kabelausgang für mindestens zwei Sekunden mit der Betriebsspannung verbunden. Das Ausgangssignal stellt sich damit auf den Anfangswert ein. In der gleichen Weise wird der Endwert eingestellt. Die erfolgreiche Programmierung wird durch kurzzeitigen Wechsel des Ausgangssignals auf Mittelstellung signalisiert. Durch diese Technik sind unterschiedliche Messwege mit nur einem Wegaufnehmer darzustellen.

Leistungsdaten und Einsatzmöglichkeiten

Ein Wegaufnehmer mit nominal 150 mm Messweg, entsprechend 0 bis 10 VDC-Ausgangssignal, kann Wege von minimal 0 bis 28 mm bis maximal 0 bis 160 mm in ein 0 bis 10 VDC-Signal umsetzen.

Die vergossene Bauweise in einem nur 25 mm dicken Edelstahlgehäuse ermöglicht einen Einsatz bei Schockbelastungen bis 250 g SRS (20 bis) 2000 Hz) und Vibrationsbelastungen bis 20 g rms (50 g Spitze).

Lieferbar sind verschiedene mechanische Anbauten, wie Kugelgelenke an Stößel und Gehäuse, Tasterversionen oder Schutzrohre. Der elektrische Anschluss erfolgt wahlweise über einen Stecker oder ein wasserdicht angegossenes Kabel. In dieser Ausführung wird die Schutzart IP68 (Untertauchen) erreicht.

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