Das phyCORE-i.MX 6UL ist ein industrietaugliches Embedded SOM mit vollständiger Linux-Implementierung, das zu Serienpreisen unter 20 Euro (ab 10.000 Stück) erhältlich ist.
Auf raue Mengen und raue Bedingungen ausgelegt
Das kompakte Modul auf Basis des i.MX 6UL Prozessors von NXP bietet laut Phytec hohe Rechenleistung bei geringem Energieverbrauch. Entwickelt wurde das System-on-Module im Hinblick auf vollständige Industrietauglichkeit und für die Produktion in großer Stückzahl. Dafür zeichnet es durch die einseitige Bestückung und die Lötkontakte an den Außenseiten. aus. Auf Wunsch liefert Phytec das phyCORE-i.MX 6UL gegurtet auf Rollen à 175 Modulen oder 20 Modulen in der Prototypen-Phase.
Varianten mit unterschiedlicher Grafik-Performance
Ab sofort sind zwei Modulvarianten ab Lager erhältlich: das phyCORE-i.MX 6UL Modul in der Full Featured Ausstattung mit 512 MByte RAM und 512 MByte Flash eignet sich auch für grafische Anwendungen mit QT- bzw. QML-basierten Applikationen. Dafür nutzt es den 2D-Renderer und die Pixel-Pipeline des Prozessors. Über diesen Mechanismus ist selbst das Decodieren von Videos möglich.
Als zweite Variante gibt es eine Low Cost Version, die für den Einsatz in Industriesteuerungen ohne Display entwickelt wurde. Sie verfügt über 256 MByte DDR3 RAM und 128 MByte NAND-Flash.
Kundenspezifisch zusammenstecken
Mit dem Single Board Computer phyBOARD-Segin im Pico-ITX Format (100 x 72 Millimeter) können die phyCORE-i.MX 6UL- Varianten in Betrieb genommen werden. Das Modul wird direkt auf das phyBOARD-Segin aufgelötet. Eine Reihe von Signalen des i.MX 6UL Prozessors sind auf einen Expansion-Stecker geführt, der zum Aufstecken kundenspezifscher Schaltungen gedacht ist.
Diese Prozessoranbindungen können laut Hersteller leicht vom Kunden selbst realisiert werden. Für die kundenspezifsche Zusammenstellung eines individuellen Systems sind weitere Schnittstellen auf Steckerleisten geführt, so z.B. CAN, GPIOs, Audio und Touch.