Ifm hat seine IO-Link-Master der Serie PerformanceLine vorgestellt. Sie sind speziell für Anwendungen in der Lebensmittelindustrie konzipiert, in denen eine tägliche Reinigung von Anlagen mit dem Hochdruckstrahl oft die Regel ist. Komponenten müssen hier hygienische Anforderungen etwa an das Material sowie eine hohe Schutzart erfüllen.
Die neuen IO-Link-Master sind in den Schutzarten IP65, IP67 und IP69K verfügbar. Die M12-Buchsen bestehen aus Edelstahl, die Dichtungen aus EPDM. Es gibt sie mit vier oder acht Ports und in zwei Versionen für Profinet oder EtherNet/IP.
Da die Ports Aktoren mit bis zu 2 A versorgen können, lassen sich auch Aktoren mit hohem Leistungsbedarf wie beispielsweise Ventilinseln anschließen. Für jeden Port kann separat eine Strombegrenzung eingestellt werden; das Monitoring wird durch eine Strom- und Spannungsmessung erleichtert.
Werden mehrere Master in einer Anwendung verwendet, lässt sich die Spannungsversorgung über L-codierte M12-Leitungen mit einer Daisy-Chain kaskadieren. Das kann bei der Installation Material, Zeit und Kosten sparen. Die Parametrierung der IO-Link-Master sowie aller angeschlossenen Sensoren ist über die Software moneo|configure SA möglich.
Passende L-codierte Leitungen
Für den Anschluss von Sensoren an die IO-Link-Master bietet Ifm L-codierte Steckverbinder nach IEC 61076 an. Die Ecolink-Technologie des Unternehmens soll dabei für eine zuverlässige und dichte Verbindung durch sichere Montage sorgen. Das geht auch ohne Werkzeug: Der integrierte mechanische Festanschlag schützt den O-Ring vor Zerstörung durch zu festes Anziehen der Mutter, die asymmetrisch wirkende Vibrationssicherung hält die Überwurfmutter fest in ihrer Position.
Die L-Codierung und der Leitungsquerschnitt von 2,5 mm2 erlauben eine Übertragung von bis zu 16 A. Die Anschluss- und Verbindungsleitungen sind mit geraden und gewinkelten Steckverbindern und in Längen von 0,25 bis 50 m lieferbar.