iPhones sollen in Zukunft Daten mittels kurzer Lichtimpulse übertragen. Wie die Internetseite Appleinsider berichtete, finden sich dazu Hinweise in einer Library-Cache-Datei von Apples Betriebssystem iOS 9.1. Diese enthält unter anderem die Eigenschaft „LiFiCapability“. Li-Fi ist die Abkürzung für Light Fidelity, eine Übertragungsart für Daten mit Hilfe von Licht. Besonders interessant ist die Methode, da für sie alltägliche Lichtquellen wie Decken- oder Tischleuchten genutzt werden können. Sie gilt als künftiger Konkurrent zu den gängigen Kommunikationsstandarts WLan, Bluetooth und LTE, da sich Daten mit ihr schneller übertragen lassen.
Bei Li-Fi sendet die Lichtquelle kurze Lichtimpulse aus. Auch wenn diese von der normalen Zimmerbeleuchtung kommen, sind sie vom menschlichen Auge nicht wahrnehmbar. Die Signale werden von einem Sensor aufgefangen und wieder in ein elektronische Signal übertragen. Nachteilig an der Technik ist, dass sie eine unverstellte optische Verbindung voraussetzt. Daten lassen sich somit nicht durch Wände senden. Li-Fi befindet sich außerdem noch im Entwicklungsstadium.